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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Tag 11 - 27.7.17 Guajira, wo die Wüste auf das Meer trifft, Kolumbien

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Guajira - donde el desierto conoce el mar (wo die Wüste auf das Meer trifft) Um 4 Uhr morgens läutete der Wecker. Die Abholzeit war zwischen 4:30-5:00 Uhr geplant, überpünktlich traf unser Guide Jesus schon um 4:20 Uhr im Hostel ein. Wir sind die ersten Gäste, die im 4x4 Platz nehmen, 4 weitere Gäste sollten auf dem Weg abgeholt werden. Unser erster Halt ist 2,5 Stunden entfernt, Riohacha, hier werden wir unser Frühstück zu uns nehmen. Dabei lernen wir die restlichen Mitglieder unserer kleinen Erkundungstruppe durch Guajira. Diese besteht aus Anna und Christoph, einem Pärchen aus Berlin sowie Lilly und Juan Carlos, die in den USA beheimatet sind. Riohacha ist der Hauptort des Departments Guajiras im Nord Osten Kolumbiens und grenzt an Venezuela. Kolumbien wird in 32 politische Verwaltungsgebiete unterteilt. Wir sehen von der Frühstücksbeiz einen mit Kokospalmen übersäten schönen, gepflegten und breiten Strand. Wir fahren weiter, langsam verändert sich die Vegetation, das saftige grü

Tag 10 - 26.7.17 Santa Marta, Kolumbien

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Santa Marta  Heute heisst es ausschlafen und den Tagesrucksack für die nächsten Tage vorbereiten. Am Abend lassen wir unsere schweren Gepäckstücke in der Magic Tours Filiale und reisen nur mit kleinem Gepäck weiter. Vor Ort haben wir für die erste Nacht (gestern) ein Hostel gefunden, dass nur Doppelzimmer hat. Da diese für eine Nacht relativ teuer sind, werden wir uns nach der Gepäckübergabe ein neues für heute Nacht suchen. Das neue Hostel haben wir schnell gefunden, jetzt können wir uns entspannen und morgen um 4:30 Uhr geht's los, wir werden beim Hostel abgeholt. Falls jemand einmal in Santa Marta übernachten möchte, nehmt euch für die Sommermonaten lieber ein Zimmer mit Air Condition. Wir hatten leider eins mit Ventilator ausgesucht. Ich konnte ab 1 Uhr morgens nicht mehr schlafen, wir hatten das Gefühl in einer Saune zu liegen. Eine Dusche half auch nicht weiter, 10 Minuten später war ich wieder klitschnass. Naja, wir freuen uns, dass wir so früh abgeholt werden..morgen geh

Tag 9 - 25.7.17 Santa Marta, Kolumbien

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Santa Marta (Zwischenstopp) Früh morgens, auf dem Weg nach Santa Marta, sahen wir die Konsequenzen von zu schnellem Fahren, am Strassenrand lag ein gekippter Fernbus. Die Ambulanz war bereits vor Ort. Schwerverletzte gab es anscheinend keine. Wir waren froh eine kompetentere Gesellschaft für ein wenig mehr Geld als Transportgesellschaft ausgewählt zu haben, die Fahrer mit guten Fahrstil haben und sicher am Ziel ankommen. Um 7:00 Uhr Morgens trafen wir in Santa Marta ein, eine Hitzewelle kam auf uns zu, gefühlte Temperatur im Bus max. 15 Grad, aussen Temperatur beim Ausstieg aus dem Bus 30 Grad. Gleich nachdem wir unser verstautes Gepäck beim Busfahrer abholten (wie beim Flugzeug mit aufgegebener Gepäcknummer) hat uns ein Mann von irgendeiner Reiseagentur angesprochen, ob wir irgendwelche Pläne für San Marta und Umgebung hätten. Halb verschlafen, sagten wir, wir nehmen die Infos mit und lesen es zu einem späteren Zeitpunkt. Leider hatte Santa Marta diesen Grossstadtflair, den wir von

Tag 8 - 24.7.17 Barichara, Kolumbien

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Barichara - Eines der schönsten Kolonialdörfer Kolumbiens Bevor heute Abend unsere erste richtige längere Fahrt nach Santa Marta startet, besuchen wir im Verlauf des Morgens das nur 22 km entfernte Dorf Barichara. Nach 40 Minuten Minibusfahrt steigen wir im Parque Central aus. Um den Park herum warten Tuk Tuks, die in den schmalen und steilen Gassen nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische transportieren, wir entscheiden uns aber für eine Besichtigung zu Fuss. Barichara wirkt wie ein kleines verschlafenes Dörfchen mit Natursteinen bepflasterte Gassen. Da aus dem Reiseführer, die Highlights Kirche, Kathedrale und der Styl der Häuser hervorging, schlenderten wir nach Besuch der Kirche und Kathedrale durch die Gassen, ohne zu wissen, dass der wahre Schatz von Barichara erst noch vor uns lag. Auf einer Informationstafel stand Mirador, was so viel wie Aussichtsplattform bedeutet. Gespannt von der neuen Erkenntnis machten wir uns auf den Weg zum Mirador. Etwas unscheinbar hinter

Tag 7 - 23.7.17 San Gil, Kolumbien

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San Gil Unsere Reise Richtung Norden des Landes geht weiter. Wir verlassen heute Villa de Leyva und fahren mit dem Bus nach San Gil. 4 Stunden Busfahrt liegen vor uns. Da es keine direkte Verbindung von Villa de Leyva nach San Gil gibt, haben wir die uns bekannte Umsteigemöglichkeit Tunja ausgewählt. Als wir nach einer Stunde in Tunja ankamen, waren alle Plätze der direkten Busverbindung nach San Gil besetzt, dass hiess für uns auf den nächsten Bus zu warten. Dieser sollte in einer halben Stunde eintreffen. Eine Stunde später, waren wir immer noch in Tunja und warteten.. Als nach anderthalb Stunden der Bus nach San Gil antraf, waren wir einfach nur froh, dass wir einen Platz im Bus ergattern konnte. Nach 3-4 Stunden erreichten wir am Nachmittag San Gil und spürten beim Ausstieg aus dem Bus die Temperaturunterschiede der verschiedenen Höhenlagen. San Gil lag auf 1117 m, Villa de Leyva auf 2149 m. 1000 Meter Unterschiede bedeuten in Kolumbien einen 5-6 Gradwechsel. So schön, end

Tag 6 - 22.7.17 Raquira, Kolumbien

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Vamos para Raquira oder wie Joel so schön sagt: vamos para Shakira ;) Raquira ist nur eine kurze Busfahrt von Villa de Leyva entfernt. Als wir am Busbahnhof von Villa de Leyva ankamen, war unser Bus bereits weg, die Abfahrtszeiten gemäss Online Website sollte man am besten nicht beachten und sich besser direkt vor Ort erkundigen. Tja, entweder hiess es eine Stunde auf die nächste Verbindung warten oder einen Bus nehmen, der uns an einem Ort in der Nähe von Raquira lässt und von dort mit dem Taxi weiterfahren. Also wenn es von A nach B nicht klappt, helfen dir die Busfahrer einen Weg von A nach B über C zu finden :). Wir haben uns für die A, C, B Variante entschieden, sind in eine nähre Stadt gefahren und prompt angekommen hat auf uns ein Taxifahrer gewartet, welcher vorher vom Busfahrer kontaktiert wurde (hier sehen wir wieder ein Beispiel für die Gastfreundschaft der Kolumbianer). Raquira bunt, schön und lebensfrohe: Am Mittag waren wir zurück in Villa de Leyva, heute

Tag 5 - 21.7.17 Villa de Leyva, Kolumbien

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Villa de Leyva - Wandertag Eine lange und erholsame Nacht liegt hinter uns. Nun liegt ein Wandertag bei 25 Grad vor uns. Primero stop del dia: Casa Terracota. Der Weg dorthin ist eigentlich einfach zu finden, wenn man die Grundkenntnisse der Strassenbezeichnungen in Kolumbien kennt. Das erste Mal sind wir in die falsche Richtung gelaufen. Naja, die Strassenbezeichnungen in Kolumbien sind eigentlich kinderleicht. Die Stadt ist jeweils in Carreras (von 1 bis..)  und Calles (Strassen von 1 bis..) aufgeteilt. Die Carreras verlaufen parallel zu den Bergen von Süd nach Nord, Calles von Ost nach West. Wenn man den Weg doch nicht kennt, sind die Kolumbianer sehr hilfsbereite Menschen, die sogar mit dir ein Stück des Weges laufen. Unsere erste Attraktionsbesichtigung ist die Casa Terracota (fast vollständig aus Ton erbaut), die 2 km von Villa de Leyva entfernt liegt. Inkl. Umweg, den wir aufgrund des falschen Weges eingeschlagen hatten, kamen wir eine Stunde später an. Casa Terracota V

Tag 4 - 20.7.17 Zipaquira, Kolumbien

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Eine kurze Nacht in Zipa Um ein Optionspool an Übernachtungsmöglichkeiten in Zipa zu haben, sind wir vorab die Hostel Bewertungen durchgegangen. Reservierungen haben wir während unserer 1-jährigen Reise nicht vorgesehen. Wir reisen immer mit dem Bus an, machen eine Liste mit 2-3 möglichen Hostel Vorschlägen (ja ein bisschen Kontrolltrick bin ich immer noch) und fragen vor Ort nach, ob es freie Plätze gibt. So kam es, dass wir nach der Besichtigung der Kathedrale am gestrigen Tag die Nacht im Enjoy Zipa Hostel verbrachten. Wir waren in dieser Nacht früh zu Bett gegangen, weil wir am nächsten Tag unsere Weiterreise nach Villa de Leyva antreten wollten. Die Nacht war ziemlich kalt in Zipa, wie sich zudem herausstellte war ein Teil der Wand zum Innenhof nicht fertig erstellt und die Zimmer waren, wie man so schön sagt "Arschkalt", wir hatten gefühlte 10 Grad und es fing an zu regnen. In unserem 10-Bett Schlafsaal waren wir die einzigen, leider hatten aber die restlichen

Tag 3 - 19.7.17 Zipaquira, Kolumbien

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Zipaquira - la Catedral de Sal rome2rio.com Ich habe eine neue Lieblingsseite, die heisst rome2rio.com 😀 hier werden alle möglichen Verbindungen von A nach B, sei es mit Bus, Taxi, Zug, Flug sowie Uber in Südamerika angezeigt. Gemäss rome2rio heisst es für uns nun, mit dem Taxi vom Hotel zum Bus Terminal del Norte zu fahren. Als ich Terminal del Norte gelesen habe, dachte ich an eine grosse Halle mit nummerierten Haltestellen. Zum Glück weist uns der Taxifahrer bei der Ankunft auf eine Einstiegsmöglichkeit auf der Hauptstrasse, das Terminal liegt auf der anderen Strassenseite. Kaum waren wir mit dem Taxi angekommen rief einer aus einem im Schritttempo fahrenden Bus "Zipa". So hiess es Gepäck raus aus dem Taxi und rein im Fernbus. Alles hat reibungslos geklappt, dies hätten wir nicht gedacht. Alle offiziellen Plätze hinter dem Busfahrer waren besetzt, so konnten wir die Fahrt an der Front neben dem Busfahrer erleben, der die meiste Zeit auf der einen Seite das Lenkrad

Tag 2 - 18.7.17 Bogota, Kolumbien

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Welcome to Chaos City - Bogota La Capital liegt auf 2'600 m Höhe (15 Grad hatten wir bei der Ankunft, brrrr) und 8 Millionen Einwohner leben in der Hauptstadt Kolumbiens. Das es effektiv so viele sind und die Stadt so immens gross ist, konnten wir bereits an unserem ersten Ausflug in die Innenstadt mit eigenen Augen sehen. Das Ramada Hotel, welches im Norden bzw. wohlhabendem Bezirk der Stadt liegt, ist ca. 9.5 km vom Zentrum entfernt. Ein Versuch mit dem ÖV die Innenstadt zu erkunden, wurde uns von allen Kolumbianer, die wir vor der Reise getroffen haben, sowie von der Hotelreception abgeraten. Nicht aufgrund der Kriminalität, sondern wegen der vielen Buslinien und verschiedenen Haltestellen (je nach Kategorie des Busses), die gemäss unserem Reisehandbuch auch von vielen Ortsansässigen als komplex betrachtet wird. Als wir dann mit dem Taxi den Weg gegen 10:00 Uhr Richtung City antraten, konnten wir ihre Bedenken erkennen. Völlig überfüllte Busse (Sardinenbüchse Picture), Stau o

Tag 1-17.7.2017

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Around the World - Joel & Eli one year away First Stop Colombia Zürich-Madrid-Bogota mit Iberia Aufgeregt vor unseren 365-tägigen Weltreise sind wir am Vorabend unseres Abflugs auf einen letzten Besuch bei Freunden gewesen. Die Nacht war kurz, nach 3 h Schlaf sind wir aufgestanden, der Flug über Madrid nach Bogota, ging bereits um 7 Uhr los. Ohne Vorabend Check-In von Iberia bedeutete dies für uns 2 h vorher am Flughafen zu sein bzw. bereits um 4:30 Uhr Richtung Flughafen Zürich loszufahren :) Nach einer langen Reise inkl. Terminal-Stromkurzschluss am Flughafen von Madrid, sind wir eine Stunde später, genau gesagt um 16 Uhr in Bogota angekommen. Der Jetlag sass tief und wir sind an unserem ersten Tag in Bogota, bereits um 19 Uhr eingeschlafen und haben 10 h Schlaf nachgeholt. Übernachtet haben wir dank dem Geburtstagsgeschenk meiner tollen Freunden und Familienangehörigen im Hotel Ramada Parque 93 in Bogota.