Tag 8 - 24.7.17 Barichara, Kolumbien

Barichara - Eines der schönsten Kolonialdörfer Kolumbiens

Bevor heute Abend unsere erste richtige längere Fahrt nach Santa Marta startet, besuchen wir im Verlauf des Morgens das nur 22 km entfernte Dorf Barichara. Nach 40 Minuten Minibusfahrt steigen wir im Parque Central aus. Um den Park herum warten Tuk Tuks, die in den schmalen und steilen Gassen nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische transportieren, wir entscheiden uns aber für eine Besichtigung zu Fuss. Barichara wirkt wie ein kleines verschlafenes Dörfchen mit Natursteinen bepflasterte Gassen.

Da aus dem Reiseführer, die Highlights Kirche, Kathedrale und der Styl der Häuser hervorging, schlenderten wir nach Besuch der Kirche und Kathedrale durch die Gassen, ohne zu wissen, dass der wahre Schatz von Barichara erst noch vor uns lag. Auf einer Informationstafel stand Mirador, was so viel wie Aussichtsplattform bedeutet. Gespannt von der neuen Erkenntnis machten wir uns auf den Weg zum Mirador. Etwas unscheinbar hinter einer Mauer begann ein kleiner Weg, welcher uns zu dieser Aussicht führte:


Wow, wir waren vom Anblick überwältigt, was für eine fantastische Aussicht. Nach diesem wunderschönen Morgen gab es leckeren Fisch, der nicht so schwer im Magen für die nächtliche Fahrt liegen sollte. Wohl ernährt gingen wir wieder zurück nach San Gil. Jetzt hiess es, alles für die Weiterfahrt packen, 11 Stunden Busfahrt liegen vor uns 😱 Wir haben uns natürlich auf eine kühle Fahrt mit dem Bus eingestellt und Pullover, lange Hosen und Socken eingepackt. Als wir im Bus nach Santa Marta einstiegen, waren unseres Erachtens einige der inländischen Fahrgäste ein wenig zu dick angezogen, aber in der Nähe vom Equator werden ein paar Grad Unterschiede zwischen innen und aussen Temperatur im Bus anders wahrgenommen. Aber wie man so schön sagt, im Nachhinein ist man immer schlauer. Die Kälte sass tief, als der Bus von Minute zu Minute kälter wurde (in Gedanken waren wir wieder bei der Nacht in Zipa) und von oben herab blies ein eiskalter Wind aus der Klimaanlage, hätte ich doch die Decke aus dem Flugzeug mitgenommen oder doch noch zwei Pullover im Hanggepäck mehr eingepackt.. Es wurde ein lange lange lange und kühle Nachtfahrt..

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