Tag 34 - 19.8.17 Mindo, im subtropischen Tal, Ecuador
Willkommen in einem subtropischen Tal namens Mindo
Die Fahrt von Quito nach Mindo dauerte etwas länger als geplant. Die Busgesellschaft, welche ebenfalls die Teilstrecke Mindo bedient, hatte vergessen uns an der Hauptstrasse bzw. an der Abzweigung zu Mindo rauszulassen. Nach kurzer Zeit bemerkten sie es. Zum Glück konnten wir auf den anderen Bus aufspringen, der diesselbe Strecke (diesmal mit Ziel Quito) zurücklegte. Etwas erstaunt darüber war ich, dass dieser Bus bzw. der Kassierer (welcher derselben Busgesellschaft angehörte) wieder Geld für die kurze Strecke verlangte, die wir unverschuldet zurücklegen mussten. Nix da, wir zahlen doch nichts für etwas wofür wir nichts können. Nicht gerade diesselbe Wortwahl, welche ich verwendet habe (zu diesem Moment war ich ein bisschen gereizt) aber es hat seinen Zweck erfüllt und wir mussten nichts bezahlen.Obwohl nur 70 km von Quito entfernt, befindet sich Mindo auf 1250 m Höhe und ist vom Dschungel umgeben. Die Jahrestemperatur liegt bei ca. 20 Grad gemäss unserer herzlichst netten Gastgeberin, die sich zusammen mit ihrem Mann nicht wie Besitzer, sondern eher wie Grosseltern um die Gäste ihres Hostels Guesthouse in Mindo kümmern. Obwohl wir keine Reservierung hatten und das Hostel ziemlich gut besucht ist, versuchten sie alles erdenklich Mögliche zu unternehmen, damit sie uns unterbringen konnten. Für heute hatten sie Platz, morgen mussten sie uns evtl. umplatzieren. Zu Beginn an hatten sie uns mit den verschiedenen Aktivitäten in Mindo bekanntgemacht. Ausführlich mit einem Riesenplakat auf der Wand haben sie diese für die Gäste zusammengestellt. Bevor wir morgen die Umgebung von Mindo, das mit Orchideen, Schmetterlingen, Fröschen und über 400 Vogelarten auf Besucher wartet, erkunden, lernen wir heute die nähere Umgebung und den Dorfkern kennen. Es ist ein kleines überschauliches Dorf mit viel Charm und Liebe aufgebaut, so könnten wir uns das Tor zum Amazonas vorstellen. Kurz nach unserem Start der Erkundungstour überraschte uns der Regen. Nun gut, so lassen wir den Tag für heute drinnen ausklingen.
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