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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Tag 92 - 18.10.17 (4) Tag; Die Geysire von Sol de Mañana und die Aguas Termales de Polques, Bolivien

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Halb 5, draussen liegt die Temperatur über dem Gefrierpunkt. Im Hospedaje ist es ein paar Grad wärmer. Wir wussten, dass zum Duschen kein warmes Wasser zur Verfügung steht aber was uns nicht mitgeteilt wurde, dass ebenso um diese Uhrzeit kein Strom generiert wird. Nichtdestotrotz sind wir dank unseren Freunden komplett ausgerüstet und nehmen unsere Stirnlampen in Anspruch. Nie hätten wir gedacht, dass wir diese für Innenräume benötigen könnten. Das Frühaufstehen hatte sich aber allemal gelohnt. Unsere erste Station des heutigen Tages, die Geysire von Sol de Mañana auf 4'900 m Höhe. Eine einzigartige brodelnde Umgebung. Der Gestank von Schwefel liegt in der Luft. Unweit der Geysire sehen wir eine atemberaubende Welt, Eisformationen mitten in einer Wüstenlandschaft. Nach so vielen kalten Stunden erwarten uns vor der Grenze zu Chile die Thermalbäder von Polques. Wir sind ziemlich dankbar diese beeindruckende und wilde Seite von Bolivien gesehen zu haben.

Tag 91 - 17.10.17 (3) Tag; Lagunen und Flamingos - Highlights im Reserva Nacional Eduardo Avaroa

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Tag 3 bricht an! Heute schlafen wir aus, erst um 7:30 Uhr gehts weiter. Die Salzfelder verschwinden, wir fahren an riesigen Kakteen und Quinoafelder vorbei. Unser nächster Halt ist ein kleines Kiosk, an welchen wir einen bolivianischen Wein und bolivianisches Bier für den Abend einkaufen. Wir sind gespannt auf die hochwertige Qualität. Die mittlerweile wüstenähnliche Landschaft wird durch eine Zugschiene unterbrochen, die dazumal Chile über die Uyani Wüste mit dem Cerro Rico in Potosi verband. Kleine Begräbnisstätte am Rande erinnern an die Bauarbeiter, die während des Baus ums Leben kamen und nicht mehr nach Hause verschifft werden konnten.  Im Nationalpark Eduardo Avaroa auf 4'100 m Höhe tauchen wir umgeben von schneebedeckten Berggipfeln in die Lagunenlandschaft Boliviens ab. Vor uns erstrecken sich nicht weit entfernt von einander die Lagunen Hedionda, Chiarkhota, Honda y Colorada. Ihre jeweiligen Farben verdanken sie der chemischen Reaktionen der Mineralien. 

Tag 90 - 16.10.17 (2) Tag; Die Besteigung des 5'432 m hohen Tunupa

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4:30 Uhr wir müssen aufstehen. Warmes Wasser gibt es im kleinen Dörfchen von Coqueza nicht. Damit wir trotzdem einigermassen warm duschen können, haben wir eine Wasserflasche mit ins Bett gelegt. Das Wasser ist früh morgens lauwarm, was für eine angenehme Dusche :) Nach einem kurzen Frühstück mit Brot und Tee wartet draussen um 5 Uhr bereits unsere Reiseführerin Maria für die Vulkanwanderung. Gegen halb 6 sind wir am Fusse des Vulkans Tunupa. Wir haben genügend Wasser und Snacks dabei, gegen Mittag sollten wir wieder am Ausgangsort ankommen. In einem zügigen Tempo geht es nach oben. Während einer kurzen Pause geniessen wir den Sonnenaufgang. Unter uns liegt der Salar de Uyuni, wie eine Nebeldecke scheint dieser die Erde unter uns zu überfluten. Auf dem Weg nach oben beklagt sich Joel über Bauchschmerzen. Ihm scheint das gestrige Essen nicht gut bekommen zu sein. Zudem spüren wir langsam die Höhenmeter aber ich fühle mich definitv besser als beim Aufstieg des Rainbow Mounta

Tag 89 - 15.10.17 (1) Tag der Tour: Salar de Uyuni, Bolivien

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Treffpunkt 9:30 Uhr unsere erste Station ist der Eisenbahnfriedhof an der Stadtgrenze. Über 100 Züge zählen zum Eisenbahnfriedhof von Uyuni. Die Züge gehörten Minengesellschaften und dienten dazu, Rohstoffe aus dem Landesinnern an die Küste zu bringen. Nachdem die Vorkommen der Minen erschöpft waren, verliessen die Unternehmen die Edelmetallminen und damit starb auch der Transport über Uyuni. Wir fahren weiter Richtung Salar de Uyuni und begegnen dabei einer geschützten Art, den Vicuñas. Sie wurden in den letzten Jahren fast ausgerottet. Sie sind wild, schlank und scheu. Die Fasern ihres Wollfells sind sogar feiner als Seide. Der Verzehr ihres Fleisches ist verboten. Das Missachten des Jagdverbots wird mit Gefängnis bestraft. Das Scheren der Wolle ist nur alle zwei Jahre und mit Genehmigung der Gemeinde möglich. Mittag, wir betreten den Salar de Uyuni. Um uns herum Salz, nur Salz :) Mit über 10'000 km 2 die grösste Salzwüste der Welt. Bis zu 1 m dick i

Tag 88 - 14.10.17 Uyuni, Bolivien

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To Do List für heute: Uyuni Tour buchen Wir sind heute Morgen etwas später unterwegs, erst gegen Mittag haben wir mit unseren Schweizern Kollegen abgemacht. Diese waren aber schon ziemlich fleissig und sind in zwei Agenturen bezüglich unserer bevorstehenden Uyuni Tour gewesen. Die Fakts liegen somit griffbereit. Da wir zu viert unterwegs sind, können wir einen Wagen und einen Fahrer mieten, deshalb scheint uns eine private Tour eine optimale Lösung, zudem ist diese nur ein wenig teurer als die normale Tour. Bei dieser wären aber wiederum die Gruppe grösser und mehrere Fahrzeuge beteiligt. Somit ist klar, dass wir eine mehrtägige private Tour in den Salar de Uyuni machen. Anschliessend gedenken wir nach Chile in die Atacama Wüste weiterzureisen. Dafür stehen uns zwei Optionen zur Verfügung. a) wir fahren 3 Tage b) wir fahren 4 Tage, ein zusätzlicher Tag ist für eine Vulkanwanderung eingeplant Wir entscheiden uns für die 4-tägige Tour und hoffen einen neuen Rekord über 5'20

Tag 85/6 - 11.-12.10.17 Trip La Paz - Sucre - Potosi, Bolivien

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(11.10.)  Wir sind ziemlich erstaunt, dass wir schlussendlich 4 Nächte in La Paz geblieben sind. Die Gefühle sind durchmischt. Durch die Farbe des Ziegelsteines wirkt die Stadt von oben wie ein riesiger Ameisenhaufen, betrachten wir jedoch die Details sehen wir die Facetten der Stadt. Der Süden z.Bsp. ist ziemlich modern (keine Ziegelhäuser) und das Viertel der wohlhabenden Schichten. Die Merkmale des Zentrums sind die vielen Hochhäusern und der Verkehr. Wiederum sind andere Stadtteile von Armut gekennzeichnet. Egal wie wir die Stadt beurteilen wollen, eines ist die Stadt aber wahrlich, ein interessantes und abwechslungsreiches Abenteuer.  Adios La Paz. Heute erleben wir eine kurze Flugreise nach Sucre. Zu unseren Füssen erstreckt sich eine karge Landschaft, wir sind froh auf die 12 Stunden Busfahrt verzichtet zu haben. Der Flughafen Sucre, liegt wie so mancher Flughafen, eine halbe Stunde von der Stadt entfernt. Die Stadt erscheint im Gegensatz zu La Paz in einem weissen Kl

Tag 84 - 10.10.17 La Paz von oben - mi Teleferico, Bolivien

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La Paz von oben - mi Teleferio Wir steigen hinauf, mit dem Teleferico über den Dächern von La Paz. 5 Seilbahnlinien bestehen schon, die Linie Rot, Gelb, Blau, Grün und Orange. In Planung sind 6 weitere Linien. Ein echter Seilbahn-Boom. Einige sehen dies als Denkmal des heutigen Präsidenten Morales, andere als Fortschritt Boliviens, welche Gründe auch immer dahinter stecken, eins haben sie sicher bewirkt, die Lebensqualität der Menschen in La Paz verbessert.    Ausserdem hat der Teleferico unsere Sicht auf La Paz verschönert..  .. sowie arme und reiche Bezirke verbunden. Die Menschen geniessen eine schnelle und günstige Alternative, als mit dem Minibus im Stau stehen zu müssen. Von der Aussicht über La Paz, möchten wir ein wichtiges Spiel heute nicht vergessen und richten unsere Blicke auf den Fernseher. Schweiz-Portugal WM-Qualifikation :)

Tag 83 - 9.10.17 Death Road mit Xtreme Downhill, Bolivien

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Death Road mit Xtreme Downhill Auf 4'650 m und mit asphaltierten Strassen fängt der ganze Spass an. Es ist kühl an diesem Morgen aber bald sind wir auf 1'100 m, let's have fun! Für unsere heutige Aktivität ist nebst dem vollgefederten Mountainbike ebenso die Schutzkleidung wichtig! Dazu zählen: Helm Handschuhe Schienbeinschoner Ellenbogenschoner Darüber hinaus ziehen wir eine Überzughose und eine Jacke der Tourgesellschaft an. Ich bin ready! Anfänglich sind wir auf asphaltierten Strassen unterwegs, überholen die langsam vorausfahrenden Lastwagen und fühlen uns frei und ohne Limit. Nach 20 km verlassen wir die offizielle Strasse von La Paz nach Coroico und folgen der alten Yungas Strasse. Gemäss unserem Guide benötigte der Bau der neuen Autobahn bis zu 30 Jahren. Erst 2007 wurde die neue Strecke eröffnet! Wir wagen uns nun auf die Schotterpiste Richtung Death Road! Die Strassen sind ohne Geländer. Zwei Teilnehmerinnen ist das Ganze zu schnell und z