Tag 92 - 18.10.17 (4) Tag; Die Geysire von Sol de Mañana und die Aguas Termales de Polques, Bolivien


Halb 5, draussen liegt die Temperatur über dem Gefrierpunkt. Im Hospedaje ist es ein paar Grad wärmer. Wir wussten, dass zum Duschen kein warmes Wasser zur Verfügung steht aber was uns nicht mitgeteilt wurde, dass ebenso um diese Uhrzeit kein Strom generiert wird. Nichtdestotrotz sind wir dank unseren Freunden komplett ausgerüstet und nehmen unsere Stirnlampen in Anspruch. Nie hätten wir gedacht, dass wir diese für Innenräume benötigen könnten. Das Frühaufstehen hatte sich aber allemal gelohnt. Unsere erste Station des heutigen Tages, die Geysire von Sol de Mañana auf 4'900 m Höhe. Eine einzigartige brodelnde Umgebung. Der Gestank von Schwefel liegt in der Luft.


Unweit der Geysire sehen wir eine atemberaubende Welt, Eisformationen mitten in einer Wüstenlandschaft.


Nach so vielen kalten Stunden erwarten uns vor der Grenze zu Chile die Thermalbäder von Polques.


Wir sind ziemlich dankbar diese beeindruckende und wilde Seite von Bolivien gesehen zu haben.


Ein weiteres Abenteuer in einem nun nicht mehr fremden Land geht zu Ende und ein neues beginnt. Die Reise in Bolivien startete zunächst mit gemischten Gefühlen in La Paz, jedoch können wir nach den Erlebnissen in Potosi und der Uyuni Tour sagen, dieses Land hat viel mehr zu bieten und gerade das Abenteuer hier draussen und die extremen Unterschiede zu anderen südamerikanischen Ländern machen Bolivien zu einer einzigartigen Reise. Wir überqueren die bolivianische-chilenische Grenze und können stolz sagen, wir haben die Death Road überlebt, Joel (mit Alice und Pascal) die mächtige Mine von Potosi hautnah erlebt und zum Schluss mehr als den Salar de Uyuni entdeckt.


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