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Es werden Posts vom April, 2018 angezeigt.

Tag 235; 10.3.18 Von Langhalsfrauen, zu Fischen und Höhlen

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Frühmorgens steigen wir ins Auto und fahren weiter die Passstrasse rauf. Ein Ausflug in die Umgebung von Pai führt uns zum Dorf der Langhalsfrauen. Sie stammen ursprünglich aus Myanmar, aus dem Volke der Padaung. Die Metallringe sollen Schönheit, Status und Reichtum darstellen. In Ban Nai Soi hoffen wir einige Vertreterinnen ihres Volkes zu begegnen. Wir sind ziemlich froh, die Strecke nicht im Touristenbus bewerktstelligen zu müssen. Alleine schon die zweistündige Fahrt hierhin ist ziemlich spektakulär. Auf den Strassen liegt ziemlich viel Laub, eine Herbstlandschaft könnte man meinen, wenn es draussen nicht warm wäre. Die Strassen sind kurvig, dennoch sind die Einheimischen ziemlich schnell unterwegs, wir passen uns an :). Wir nähern uns den Langhalsfrauen. Die letzten Kilometer sind nicht asphaltiert. Kein Tourist weit und breit, wir passieren Schlammstrassen und Bäche. Wir wissen: Dieses Fahrzeug ist definitiv nicht daführ geeignet, trotzdem möchten wir uns dieses Abenteue

Tag 234; 9.3.18 Raus aus der Hitze Chiang Mai's, rein in das kühle Pai

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Wir haben wieder ein Fahrzeug gemietet und wollen das von sanften Hügeln umgebene Pai erkunden. Bevor wir Pai erreichen machen wir Halt im Elephant Conservation Center. Das einzig von der Regierung betriebene Elefanten Camp. Wir haben uns nach zahlreichen Recherchen und Empfehlungen für diese Institution entschieden. Elefanten Camps sind eine ziemlich hohe Einnahmequelle in Thailand und es gibt etliche Gesellschaften, die Baden oder Reiten mit Elefanten anbieten. Allerdings werden ihnen qualvolle Schmerzen hinzugefügt, um sie gehorsam zu machen. Wir lehnen deshalb das Reiten auf einen Elefanten ab und möchten aus der Ferne mehr über diese Tiere erfahren. Die Domestizierung der Elefanten ist ein Bestandteil der thailändischen Kultur - sowie die Domestizierung des Pferdes im Westen. Im Elephant Conservation Center werden auf einer Fläche von 1600  m 2 Elefanten für die Feldarbeit vorbereitet. Genau wie bei Menschen erlernen sie eine Arbeit (bei ihnen aufgrund der

Tag 232/3; 7.-8.3.18 Muay Thai in Chiang Mai

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7.3. Sukhothai-Chiang Mai Aus der ursprünglich geplanten 5.5 Stunden langen Busfahrt sind 6.5 Stunden geworden, Verspätungen sind immer einzuplanen ;) doch die Zeit lässt sich gut mit Buchlesen vertreiben. Einige Fakten zu Chiang Mai: Thailands 5. grösste Stadt eine halbe Million Einwohner grösstes Problem ist die Luftqualität besitzt über 300 Tempels und der alte Stadtkern umfasst eine Grösse von 4  km 2 hat den drittverkehrsreichsten Flughafen in Thailand (für nationale und internationale Flüge) 8.3. Muay Thai in Chiang Mai Wir müssen ehrlich zugestehen, dass die Chiang Mai Tempel heute mehr in den Hintergrund rücken - die Temperatur ist drückend heiss, 38 Grad zeigt das Thermometer. Ich entspanne, lasse mich bei einer Massage sowie Mani- und Pedicure im klimatisierten Gebäude verwöhnen. Wieder nach draussen geht es erst am Abend. Wir haben Tickets für eine Muay Thai Vorführung gekauft. Muay Thai der Nationalsport Thailands und einer der härtesten

Tag 230/1; 5.-6.3.18 Sukhothai the old city - Das Kulturerbe

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5.3. Willkommen in Zentralthailand - Phitsanulok unser Ausgangpunkt für die Weiterreise nach Sukhothai, Heimatstadt eines der imposantesten historischen Ruinen Thailands. Jedoch möchten wir uns die Chance nicht entgehen, zwei Wats der Stadt zu besichtigen. Neben dem Mae Nam Na Fluss liegt der Wat Ratcha Burana, weniger bekannt als der gegenüberliegende Wat Phra Sri Ratana. Abgesehen vom teilweise zerstörten Chedi sind die Übereste einer alten Glocke zu finden sowie ein Glücksbaum. Angeblich soll dreimal durchs Loch laufen Wohlergehen bringen. Fortuna kann kommen ;) Wat Phra Sri Ratana, 1357 errichtet, ist Pilgerort und Hüter des goldenen Phra Buddha Chinnarat. Kurz vor Mittag fährt unser Bus in die 1 Stunde entfernte Stadt Namens Sukhothai, die 120 Jahre lang die erste Hauptstadt der Thai Nation war und sich heute in New und Old Sukhothai unterteilt. Das neue Sukhothai, ein lebendiger Ort mit vielen Hotels und Restaurants. Wir göhnen uns heute Nachmittag eine Auszeit

Tag 229; 4.3.18 Khon Kaen - Phitsanoluk

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324 km liegen zwischen Khon Kaen und Phitsanoluk. Diese Strecke müssen wir leider wieder mit dem Bus antreten. Heute geben wir unser treues Gefährt ab, es hat sichtlich Spass gemacht in Thailand Auto zu fahren, ich als Beifahrerin für die Route und wachsames Auge des Linksverkehrs und Joel hinter dem Steuer. Typisch schweizerisch haben wir das Fahrzeug über pünktlich (10min vorher) abgegeben, obwohl wir uns nach einem missglückten Versuch den Flughafen zu finden vorab in einer Landwirtschaftszone gelandet sind. 1. Checkpoint des heutigen Tages haben wir erfolgreich gemeistert: Das Mietauto ist wohlbehalten ohne Kratzer :) zurück. 2. Wie kommen wie zum Busterminal 3 der ausserhalb der Stadg liegt? Taxi? Schon versucht uns einer eine überteuerte Limousinenfahrt zu offerieren. Joel macht sich aus dem Staub bevor ich  ablehnend mit dem Kopf schüttle. Im oberen Level des Flughafens unsere Rettung. Zwischen dem Flughafen und dem Busterminal fährt in unregelmässigen Abstän

Tag 228; 3.3.18 Wat Khaek Tierfiguren mit Maschinengewehren?

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Mir gehts heute morgen zum Glück schon viel besser. Joel hatte seinerseits gestern den Wat Kaek besucht (3 Stunden lang!) und kam begeistert von seinem Ausflug zurück: "Du kannst dir diese Anlage nicht entgehen lassen, es ist das Eindrücklichste was ich in Thailand gesehen habe", seine Augen leuchteten. Nun möchte ich mir heute ein eigenes Bild von einer der angeblich bizzarsten Anlagen in Thailand machen. Es ist ganz anders aufgebaut als die üblichen Tempelanlagen. Nebst buddhistischen und hinduistischen Statuen zählen auch Tierfiguren mit Essbesteck und Maschinengewehren zu den Kreationen.. ich lasse mich überraschen. Leider sind alle Beschriftungen nicht übersetzt. Gemäss unserem Reisehandbuch sollen die Tierfiguren mit Essbesteck, Waffen oder Bierflaschen die animalischen Triebe der Menschen auf Erden darstellen: Gemischte Gefühle kommen auf, dennoch sind die Werke des 1996 verstorbenen Priester, Mönch und Schamane Luang Pu ein absolutes must see. Eine e

Tag 226/7; 1.-2.3.18 Cobra Village

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(1.3.) Wir reisen per Bus zum 3 Stunden entfernten Khon Kaen, mit ca 143'000 Einwohnern die 12. grösste Stadt in Thailand. Wir wollten eigentlich ab Korat bzw. schon ab Ayutthaya ein eigenes Fahrzeug mieten, dies lässt sich aber nur in grösseren Städten mit eigenem Flughafen wie Bangkok oder Khon Kaen vollziehen. In Bangkok wollten wir kein eigenes Fahrzeug, zu gross und für eine Einführung im Linksverkehr nicht zumutbar. Deshalb lautet unser nächstes Ziel Khon Kaen. Die Stadt selbst hat keine aussergewöhnliche Sehenswürdigkeit und dient uns vor allem als Zwischenstation, für die Automiete. Nach Ankunft machen wir uns schlau und hoffen eine Autovermietungsgesellschaft in der Stadt zu finden. Wir schlendern durch die Strassen und es gibt tatsächlich einige vor Ort. Diese machen uns aber keinen allzu grossen vertrauenswürdigen Eindruck, das Büro scheint in den meisten Fällen im Wohnraum eines Hauses integriert zu sein und die Preise gleich oder höher als diejenige

Tag 225; 28.2.18 In den unbekannten Osten

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Wir weichen ab von der klassischen Route Bangkok - Chiang Mai und erkunden zum Erstaunen von unserem Guesthouse Gastgeber den Osten des Landes. Wieso geht Ihr dorthin, fragt er nach? Um die Kultur und Sehenswürdigkeiten des Ostens zu ergründen, antworten wir. Früh sind wir auf den Beinen, um 6 Uhr müssen wir die Pension verlassen. Einen kurzen Weg zu Fuss laufen, die 1-minütige Fähre auf die andere Seite des Flusses nehmen und die restliche kurze Strecke zum Bahnhof laufen. Die Ansagen aus dem Lautsprecher konnten wir aufgrund der fehlenden Thai Kenntnisse nicht verstehen. 3 Plattformen befinden sich vor uns und wir wissen nicht auf welche der Zug einfährt. Doch für dieses Problem verfügen die Angestellten des Bahnhofs über einen einfachen aber effektiven englischen Wortschatz (besser als unser thai Wortschatz). Kurz bevor der Zug einfährt winkt uns der Sicherheitsbeauftragte, quick quick train come. Plattform 1, fast, please wait here, teilt er uns mit. Er möchte die Wag

Tag 223/4; 26.-27.2.18 Ayutthaya die beeindruckendste Stadt Asiens

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(26.2.) Bangkok eine Stadt mit Charm, jedoch auch kräfteraubend, die Hitze, die Menschen, die Abgasse. Wir verlassen die Grossstadt mit ihren unzähligen Tuk Tuks sowie Strassenhändlern und begeben uns auf unsere Reise quer durchs Thailand. Erster Halt Ayutthaya. Lediglich 30 Baht (weniger als 1 CHF) haben wir für diese zweistündige Zugfahrt bezahlt. Nicht nur Zugfahren ist eine Faszination. In Ayutthaya angekommen, geht es mit dem Flosstaxi auf die andere Seite.. Bevor wir die seit 1991 zum Unesco Weltkulturerbe zählende Stadt erkunden geht's an die Wäsche. Sogar Waschmaschinen zum selber waschen finden wir in dieser 60'000 Einwohner Stadt. Unsere günstigste Wäsche auf unserer Weltreise lediglich 30 Baht, verglichen mit dem Laundry Service in Bangkok 1'000 Baht, brutal günstig. Wäsche aufhängen und falten müssen wir selbst, aber bei diesem Preis sagen wir natürlich sehr gerne ja :) (27.2.) Der beste Weg die Sehenswürdigkeiten von Ayutthaya zu entdec

Tag 222; 25.2.18 Das grösste buddhistische Bauwerk der Welt

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Gegen halb 7 läutet der Wecker. Um 7 Uhr müssen wir Richtung Metro laufen. Gegen 8 Uhr sollten wir uns auf dem Bahnhof befinden.  Zugfahren in Thailand: Ventilatoren an der Decke und kühle Luft strömt über die Klimaanlage. Die Züge sind in die Jahre gekommen und dadurch starkt abgenutzt. Das Personal im Zug ist ein Ebenbild der Gastfreundschaft in diesem Land. Wir werden nach unserer Haltestelle gefragt und sie sagen dir 5 Minuten vorher, dass du demnächst aussteigen musst. Ebenso erhalten wir vor dem Ausstieg ein Erfrischungsgetränk und einen Snack. Unsere Augen erblicken beim Ausstieg das Namensschild Salaya. Unser Ziel der Phutthamonthon, 2.8 km liegen vor uns. Der Fussweg zum Phutthamonthon entwickelt sich zu einer regelrechten Tortur, die Hitze macht uns zu schaffen und kein Schatten in Sicht. Wir hatten die Hitze nach der angenehmen frischen Zugfahrt unterschätzt. Hätten wir doch ein Taxi genommen..  Das Thermometer zeigt über 35 Grad, schweissgebadet erreichen wir