Tag 218-21; 21.-24.2.18 Bangkok eine Metropole mit 400 Tempeln!

(21.2.) Wir waren nur eine kurze Zeit in Hong Kong, jedoch haben wir uns ziemlich schnell an das Leben in der grossen Gruppe gewöhnt. Es war schön bekannte Gesichter zu treffen und ehrlich gesagt auch einmal mit einer anderen Person als deinen Partner zu sein, reden oder essen ;) heute geht die Reise wieder zu zweit weiter. Wir haben aber ziemlich viel Schoggiproviant von Alina und Muri erhalten, dies wird uns sicher die nächsten Tage versüssen..
Zaijian Hong Kong - und - Sawatdii kah Thailand

(22.2.) Welcome to Bangkok! Eine pulsierende Metropole, ein Mekka für Shoppingtouristen. Ja tatsächlich befinden sich in jedem Viertel riesige Shoppingmalls und wir müssen nach einem halben Jahr der fast vollkommenen Abnutzung mit denselben Kleidern dringend jegliche ersetzen. So begeben wir uns an unserem ersten Tag im heissen und überaus feuchten Bangkok auf Shoppingjagd. Und das Beste, ausserhalb der Malls befinden sich unzählige Thai Marktrestaurants. Ich geniesse wieder einne feinen und scharfen Papayasalat.



 
(23.2.) Insgesamt warten 400 Tempel in dieser 10 Millionen Metropole darauf entdeckt zu werden. Heute klappern wir die Sehenswürdigkeiten im Bereich Sanam Luang ab: Wat Mahathat, Nationalmuseum, Wat Po, Wat Phra Kaew und der Royal Grand Palace. Da dieser Stadtteil vom Chao Phraya sowie Klong Lod Fluss umgeben ist, stockt der Tuk Tuk oder Taxi Transport über die Brücken. Wir beschliessen die Fahrt ins Zentrum mit dem Boot zurückzulegen. Doch Vorsicht ist geboten, auf dem Weg zum Pier halten viele Taxi oder Tuk Tuk Fahrer, aufgrund von Provisionen, bei überteuerten Bootsstellen! Dies mussten wir ebenfalls erleben, unser Taxifahrer sagte, dass ist hier die bessere Bootshaltestelle, diese Boote fahren direkt zu euren gewünschten Destinationen. Als wir dann vor einer Kassieren standen, die uns Tickets in der Höhe von 1'000 Baht (30 CHF) für eine Fahrt zu unserer gewünschten Haltestelle mit einer "Rundfahrt inbegriffen" offerierte, sind wir stutzig geworden. In diesem Moment waren wir wieder einmal mehr froh mapsme als App heruntergeladen zu haben. Auf dem Stadtplan haben wir erkannt, dass wir uns nicht auf dem offiziellen Pier des öffentlichen Bootsverkehrs befinden. Die richtige Stelle ist 100 Meter entfernt. Nichts wie weg hier. Der neue Fahrpreis lautet 20 Baht (0.60 CHF) pro Person, dass sind Welten.. !!

Die Flussfahrt auf dem Chao Phraya ist keine überaus schöne Angelegenheit, dass Wasser ist ein Gemisch aus Fluss- und Abwasser. Zudem steigen die schwarzen Abgasse der Schiffe empor. Doch wer danach absteigt befindet sich in kurzer Gehdistanz im Wat Mahathat, ein im 14. Jh. erbauter Tempel, in dessen Innenhof sich seelenruhig Buddhafiguren aneinanderreihen.


Unweit entfernt liegt das Nationalmuseum, welches neben den Schätzen aus vergangenen Jahrhunderten auch die Einflüsse Indiens auf Thailand zeigt.

Die nächste Sehenswürdigkeit: der Grand Palace und der Wat Phra Kaew. Doch bevor wir hineinschreiten, müssen wir uns neu kleiden. Keine kurzen Hosen, Röcke oder Trägershirts bzw. freie Rücken sind erlaubt.

Wir haben unglaublich viel Glück, die Touristenmassen sind weg! In wenigen Minuten werden die Tore der Sehenswürdigkeit geschlossen und wir bewundern mit den letzten Gästen und ein paar Tauben die Baukunst des Grand Palace:




Der Wat Po, der älteste Tempel Bangkoks und Hüter des berühmten liegenden Buddhas.  45 m lang und 15 m hoch sowie vollkommen mit Blattgold bedeckt.

 

(24.2.) Sightseeing day Teil 2.

Mit dem Tuk Tuk erreichen wir die Ananta Samakhom Throne Hall, ein im italienischen Stil errichtetes Gebäude. Per Zufall findet hier zurzeit ein Fest statt, welche die traditionellen Fertigkeiten zeigen. Nach einer Eingangkontrolle mit Aufnahme unserer Passdaten und Foto schlendern wir vorbei an talentierten Künstlern. Wir verfolgen mit Begeisterung ihre Liebe zum Detail und zur Perfektion.


Nicht nur die Künstler haben sich für diesen Tag traditionell gekleidet.

Was natürlich in Thailand nicht fehlen darf sind die traditionellen Gerichte, die nebenan zubereitet werden.



Der Marmor Tempel (Wat Benchamabophit), eines der schönsten Tempel in Bangkok.



Auf dem Hügel des Golden Monument (Wat Saket) befindet sich ein goldener Chedi (ein Chedi ist ein Bauwerk an einem buddhistischen Tempel, in dem Reliquien aufbewahrt werden) mit Reliquien des Buddhas.



Heute geniessen wir die Aussicht, mit einem mulmigen Gedanken daran, dass dieses Gebiet im 19 Jh. als Exekutionshof benutzt wurde.


Zusammenfassend können wir über Bangkok sagen: Die Stadt bietet eine extreme Vielfalt an Wats, Chedis und historischen Gebäuden und es ist extrem Schade, wenn einige Touristen das Sightseeing auf einen Tag beschränken. Klar sind Hitze und die Massen an Touristen ein klarer Nachteil, doch man sollte sich Zeit nehmen und diese Schätze nicht entgehen lassen. Nicht nur Bangkok hat vieles zu bieten, auch die Umgebung von Bangkok birgt einige Attraktionen. Morgen gehen wir auf Erkundungstour in die umliegenden Städte! Aber keine Angst wir werden keine Krokodilfarmen oder Floating Markets aufsuchen, die Konditionen in denen die Tiere gehalten werden sind einfach schrecklich und die Floating Markets sind Touristenfallen.

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