Tag 235; 10.3.18 Von Langhalsfrauen, zu Fischen und Höhlen
Frühmorgens steigen wir ins Auto und fahren weiter die Passstrasse rauf. Ein Ausflug in die Umgebung von Pai führt uns zum Dorf der Langhalsfrauen. Sie stammen ursprünglich aus Myanmar, aus dem Volke der Padaung. Die Metallringe sollen Schönheit, Status und Reichtum darstellen. In Ban Nai Soi hoffen wir einige Vertreterinnen ihres Volkes zu begegnen.
Wir sind ziemlich froh, die Strecke nicht im Touristenbus bewerktstelligen zu müssen. Alleine schon die zweistündige Fahrt hierhin ist ziemlich spektakulär.
Auf den Strassen liegt ziemlich viel Laub, eine Herbstlandschaft könnte man meinen, wenn es draussen nicht warm wäre. Die Strassen sind kurvig, dennoch sind die Einheimischen ziemlich schnell unterwegs, wir passen uns an :).
Wir nähern uns den Langhalsfrauen. Die letzten Kilometer sind nicht asphaltiert. Kein Tourist weit und breit, wir passieren Schlammstrassen und Bäche. Wir wissen: Dieses Fahrzeug ist definitiv nicht daführ geeignet, trotzdem möchten wir uns dieses Abenteuer nicht entgehen, nur noch ein paar Kilometer bis zum Ziel. Zum Glück ist es Trockenzeit, sonst wären die Wege bei Regenzeit unpassierbar. Wir sagen uns: Wir fahren bis wir noch sicher zurückfahren können. Auch die Einheimischen Motorradfahrer sind verwundert, dass wir Touristen diese Strassen mit dem eigenen Fahrzeug in Angriff nehmen. Im Schritttempo (unsere Höchstgeschwindigkeit) fahren wir weiter.
Kurz vor unserem Ziel entscheiden wir uns, das Fahrzeug stehen zu lassen und zu Fuss weiter zu gehen. Zu riskant wäre es hier draussen, kurz vor der Myanmar Grenze, mit dem Auto stecken zu bleiben. Nur noch ein paar hundert Meter und wir stehen vor einem Grenzposten, wegweisend zeigt uns ein Schild die Richtung zu den Long Neck Frauen und ein anderes führt duch den Dschungel weiter nach Myanmar.
Vor dem Grenzposten nach links abbiegen und wir treffen bereits ein Mitglied der Langhalsfrauen bei einer landwirtschaftlichen Betätigung. Befremdet scheint ihr der Anblick der Touristen nicht zu sein. Ihre Nichte spricht gebrochen Englisch und wir tauschen ein paar Worte aus. Es scheint, dass ihre Tante nicht in Ban Nai Soi, sondern in Chiang Mai lebt und sie hier nur zu Besuch ist.
Wir sind fasziniert vom Schmuck und erleichtert zu wissen, dass dieser keine nachteiligen Folgen auf ihre Gesundheit hat. Untersuchungen haben keine Verlängerung des Halses gezeigt, jedoch wird die Schulter deformiert, sodass der Hals länger wirkt.
Keine anderen Touristen sind anwesend und so scheint die Zeit in diesem kleinen Dorf stehen geblieben zu sein. Als wir voranschreiten bemerken wir auch, dass einige Frauen ihren Halsschmuck gar nicht tragen, sobald diese uns aber bemerken, hörst du wie sie schnell ihren Halsschmuck hervornehmen und diesen am Hals befestigen, ja wir hörten tatsächlich einen Verschlussklick bei diesen Ringen!! Aus diesem können wir ziehen, dass einige der Frauen diese Ringe aus traditionellen Gründen tragen und wiederum andere diese nur anziehen um Touristen anzulocken. Nebst dieser neuen Erkenntnis beobachten wir aber ebenso wie Frauen (junge und modern gekleidet) alte Traditionen ausüben.
Wir sind froh, uns nicht einer Reisegruppe angeschlossen zu haben und ein gemächliches Dorfleben vorzufinden. Auf dem Rückweg zum Auto kam uns ein Motorbike entgegen, hinter dem Fahrer sass ebenfalls eine richtige Langhalsfrau mit vielen eisernen Ringen, sie war auch älter als alle anderen, die wir im Dorf getroffen haben. Ein schöner Abschluss. Das Dorf alleine zu besichtigen, mit den Menschen ein paar Worte auszutauschen und gegenseitiger Respekt zollen hat uns sehr berührt.
Auf dem Rückweg nach Pai sind zwei Attraktionen geplant Fish Cave (Tham Pla) sowie die Lod Höhle. In nur 40 Minuten erreichen wir die idylische Anlage der Fisch Höhle mitsamt einer nett eingerichteten Kaffeelounge, da wir mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind ein entspannter Zwischenhalt aber extra nur für die Fischhöhle würden wir nicht hier herausfahren.
50 Autominuten von Pai entfernt befindet sich die Lod Höhle, eine der grössten dieses Landes. Die Höhle kann nur mit einem Guide betreten werden. Es gibt jeweils verschiedene Servicepackages zu erwerben, wir wählen das Komplettpaket inkl. Flossfahrt aus. Weitere Informationen zur Tropfsteinhöhle können wir leider von unserem Guide nicht erfahren, da sich ihre Englischkenntnisse auf "this way please, watch your head oder it looks like a dog/frog/bat" (Felsformationen) beschränken. Trotzdem erleben wir authentische Einblicke in das natürliche Gebilde dieser Höhle.
Wir sind ziemlich froh, die Strecke nicht im Touristenbus bewerktstelligen zu müssen. Alleine schon die zweistündige Fahrt hierhin ist ziemlich spektakulär.
Auf den Strassen liegt ziemlich viel Laub, eine Herbstlandschaft könnte man meinen, wenn es draussen nicht warm wäre. Die Strassen sind kurvig, dennoch sind die Einheimischen ziemlich schnell unterwegs, wir passen uns an :).
Wir nähern uns den Langhalsfrauen. Die letzten Kilometer sind nicht asphaltiert. Kein Tourist weit und breit, wir passieren Schlammstrassen und Bäche. Wir wissen: Dieses Fahrzeug ist definitiv nicht daführ geeignet, trotzdem möchten wir uns dieses Abenteuer nicht entgehen, nur noch ein paar Kilometer bis zum Ziel. Zum Glück ist es Trockenzeit, sonst wären die Wege bei Regenzeit unpassierbar. Wir sagen uns: Wir fahren bis wir noch sicher zurückfahren können. Auch die Einheimischen Motorradfahrer sind verwundert, dass wir Touristen diese Strassen mit dem eigenen Fahrzeug in Angriff nehmen. Im Schritttempo (unsere Höchstgeschwindigkeit) fahren wir weiter.
Kurz vor unserem Ziel entscheiden wir uns, das Fahrzeug stehen zu lassen und zu Fuss weiter zu gehen. Zu riskant wäre es hier draussen, kurz vor der Myanmar Grenze, mit dem Auto stecken zu bleiben. Nur noch ein paar hundert Meter und wir stehen vor einem Grenzposten, wegweisend zeigt uns ein Schild die Richtung zu den Long Neck Frauen und ein anderes führt duch den Dschungel weiter nach Myanmar.
Vor dem Grenzposten nach links abbiegen und wir treffen bereits ein Mitglied der Langhalsfrauen bei einer landwirtschaftlichen Betätigung. Befremdet scheint ihr der Anblick der Touristen nicht zu sein. Ihre Nichte spricht gebrochen Englisch und wir tauschen ein paar Worte aus. Es scheint, dass ihre Tante nicht in Ban Nai Soi, sondern in Chiang Mai lebt und sie hier nur zu Besuch ist.
Wir sind fasziniert vom Schmuck und erleichtert zu wissen, dass dieser keine nachteiligen Folgen auf ihre Gesundheit hat. Untersuchungen haben keine Verlängerung des Halses gezeigt, jedoch wird die Schulter deformiert, sodass der Hals länger wirkt.
Keine anderen Touristen sind anwesend und so scheint die Zeit in diesem kleinen Dorf stehen geblieben zu sein. Als wir voranschreiten bemerken wir auch, dass einige Frauen ihren Halsschmuck gar nicht tragen, sobald diese uns aber bemerken, hörst du wie sie schnell ihren Halsschmuck hervornehmen und diesen am Hals befestigen, ja wir hörten tatsächlich einen Verschlussklick bei diesen Ringen!! Aus diesem können wir ziehen, dass einige der Frauen diese Ringe aus traditionellen Gründen tragen und wiederum andere diese nur anziehen um Touristen anzulocken. Nebst dieser neuen Erkenntnis beobachten wir aber ebenso wie Frauen (junge und modern gekleidet) alte Traditionen ausüben.
Wir sind froh, uns nicht einer Reisegruppe angeschlossen zu haben und ein gemächliches Dorfleben vorzufinden. Auf dem Rückweg zum Auto kam uns ein Motorbike entgegen, hinter dem Fahrer sass ebenfalls eine richtige Langhalsfrau mit vielen eisernen Ringen, sie war auch älter als alle anderen, die wir im Dorf getroffen haben. Ein schöner Abschluss. Das Dorf alleine zu besichtigen, mit den Menschen ein paar Worte auszutauschen und gegenseitiger Respekt zollen hat uns sehr berührt.
Auf dem Rückweg nach Pai sind zwei Attraktionen geplant Fish Cave (Tham Pla) sowie die Lod Höhle. In nur 40 Minuten erreichen wir die idylische Anlage der Fisch Höhle mitsamt einer nett eingerichteten Kaffeelounge, da wir mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind ein entspannter Zwischenhalt aber extra nur für die Fischhöhle würden wir nicht hier herausfahren.
50 Autominuten von Pai entfernt befindet sich die Lod Höhle, eine der grössten dieses Landes. Die Höhle kann nur mit einem Guide betreten werden. Es gibt jeweils verschiedene Servicepackages zu erwerben, wir wählen das Komplettpaket inkl. Flossfahrt aus. Weitere Informationen zur Tropfsteinhöhle können wir leider von unserem Guide nicht erfahren, da sich ihre Englischkenntnisse auf "this way please, watch your head oder it looks like a dog/frog/bat" (Felsformationen) beschränken. Trotzdem erleben wir authentische Einblicke in das natürliche Gebilde dieser Höhle.
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