Tag 239; 14.3.18 Unbekanntes Mandalay - Happy Birthday Joel!
Nach einem herzhaften asiatischen Frühstück (mit Reis
und Eiern) machen wir uns auf Mandalay Erkundungstour. Mandalay, eines der grössten Städte in Myanmar ist gekennzeichnet durch einen indischen Touch, einem Grossstadtflair sowie unzähligen Motorradfahrern. In der Umgebung des Hotels wird fleissig gebaut. Neben der Bahnhofsbaustelle leben viele Menschen auf der Strasse in ihren selbstgebauten Hütten. Die Gefühle sind
durchmischt und eine genaue Einordnung können wir nicht vornehmen. Unser erstes Bild von Mandalay: ein Mix aus extremer Armut, Reichtum und Wachstum. Wir laufen Richtung unserer ersten Attraktion des heutigen Tages: Mandalay Hill. Auf dem Weg dorthin treffen wir einen
selbsternannten Guide, der uns zu einem fairen Preis die Stadt zeigen möchte. Wir lehnen die Stadtbesichtigung ab, nehmen aber sein Angebot über eine Fahrt zum Mandalay Hill an.
Der Hausberg von Mandalay ist 240 m hoch und muss über 1'700 Stufen bestiegen werden. Alle Tempel
in Myanmar müssen barfuss betretten werden. Für uns ist dies kein Problem, wir respektieren die Gebräuche, doch die Stufen in den unteren Ebenen
sind von Kot und Abfall verschmutzt, kein angenehmes Bild. Je höher wir steigen, desto sauber
wird es. Wer die 1'700 Stufen nicht hinauflaufen möchte, kann einen Teil des Weges mit dem
Motorfahrzeug oder Auto zurücklegen, jedoch wollen wir einen
Gesamteindruck erhalten, dabei nehmen wir den 1,5 stündigen Aufstieg gerne in Kauf.
Auf dem Weg zur Spitze laufen wir an Pagoden und einer Buddhafigur vorbei, die mit den Fingern auf den Palast von König Mindon zeigt. Was uns ebenfalls aufällt sind die vielen Menschen, die neben den Treppen hausen. Ein ganz anderes Bild, wenn wir dies mit der Sauberkeit von Thailand vergleichen. Die Treppe ist ein Teil ihres Lebens geworden, sie kochen, verkaufen Souvenirs und stillen nebenbei ihre Kinder.
Auf der Bergspitze spricht uns ein interessierter Mönch an, der gerne wissen möchte was wir hier machen und was uns an Myanmar fasziniert. Wichtig zu erwähnen gilt: Die Mönche gehören zu den gebildetsten Menschen in Myanmar. Sie lernen Englisch und haben oft ein besseres Verständnis der gesellschaftlichen Themen.
Auf dem Weg zur Spitze laufen wir an Pagoden und einer Buddhafigur vorbei, die mit den Fingern auf den Palast von König Mindon zeigt. Was uns ebenfalls aufällt sind die vielen Menschen, die neben den Treppen hausen. Ein ganz anderes Bild, wenn wir dies mit der Sauberkeit von Thailand vergleichen. Die Treppe ist ein Teil ihres Lebens geworden, sie kochen, verkaufen Souvenirs und stillen nebenbei ihre Kinder.
Auf der Bergspitze spricht uns ein interessierter Mönch an, der gerne wissen möchte was wir hier machen und was uns an Myanmar fasziniert. Wichtig zu erwähnen gilt: Die Mönche gehören zu den gebildetsten Menschen in Myanmar. Sie lernen Englisch und haben oft ein besseres Verständnis der gesellschaftlichen Themen.
Kyauktawgyi Pagode - am Fusse des Mandalay Hills gelegen beherbergt diese die grösste Buddhafigur, welche aus einem Marmorblock hergestellt wurde. Ein unglaublicher Anblick!
Auf dem gleichen Areal zeigen Holzkünstler ihre Fähigkeiten. Mit einem Künstler kommen wir ins Gespräch und erhalten interessante Einblicke in sein Leben. Er erzählt von seiner Kunst "das Holzschnitzen", ohne uns was aufdrängen zu wollen. Wir haben lange gerungen, eigentlich haben wir keinen Platz .. Jedoch sind seine Werke wunderschön und schlussendlich haben wir doch einen Elefanten gekauft, mit dem Gedanken: Wie sollen wir diesen im Rucksack verstauen? Zwei Tage hatte er an diesem gearbeitet... Für die wunderschönen Buddhafiguren auf dem Bild braucht er eine Woche, alles Handarbeit.
Auf dem gleichen Areal zeigen Holzkünstler ihre Fähigkeiten. Mit einem Künstler kommen wir ins Gespräch und erhalten interessante Einblicke in sein Leben. Er erzählt von seiner Kunst "das Holzschnitzen", ohne uns was aufdrängen zu wollen. Wir haben lange gerungen, eigentlich haben wir keinen Platz .. Jedoch sind seine Werke wunderschön und schlussendlich haben wir doch einen Elefanten gekauft, mit dem Gedanken: Wie sollen wir diesen im Rucksack verstauen? Zwei Tage hatte er an diesem gearbeitet... Für die wunderschönen Buddhafiguren auf dem Bild braucht er eine Woche, alles Handarbeit.
Nur wenige Minuten entfernt liegt die Kuthodaw Pagode - hier befindet sich das grösste Buch der Welt. 729 Platten mit buddhistischen Lehrtexten, ein UNESCO Weltkulturerbe.
Shwenandaw Kyaung Teakholzhaus, ein altes Gemach des Königspalasts. Die Türen und Wände sind kunstvoll verziert.
Unweit entfernt vom Teakholztempel befindet sich der Königspalast, der von einem 10 km langen Wassergraben umgeben ist. Der 1857-59 errichtete Palast ist nur im Osteingang für Touristen geöffnet. Wie wir erfahren, forderte ein brahmanischer Brauch, dass in den Fundamenten der Stadt Menschen lebendig begraben werden sollten, unabhängig des Geschlechts und Alters. Damit ihr Geist den Ort von schlechten Menschen schütze. So wurden im Palast 52 Personen lebendig eingemauert. Heute dient die Anlage als Militärzone und nur der zentral liegende Palast ist für Touristen begehbar.
Nach diesen schönen Besichtigungen und den netten Gesprächen mit den Menschen vor Ort möchten wir eines nicht vergessen, Joels Geburtstag zu feiern. Wir machen uns auf dem Weg zum Bistro82, ein Juwel in Mandalay. Hier haben wir ein Schweizer Gericht gefunden. Zu Feier des Tages gibts Spätzli, fast wie zu Hause ;) Aber nicht nur dieses Rezept, das gesamte Angebot ist unglaublich lecker! Wir fragen uns, ist dies wie zu hause oder besser? En Guete!
Shwenandaw Kyaung Teakholzhaus, ein altes Gemach des Königspalasts. Die Türen und Wände sind kunstvoll verziert.
Unweit entfernt vom Teakholztempel befindet sich der Königspalast, der von einem 10 km langen Wassergraben umgeben ist. Der 1857-59 errichtete Palast ist nur im Osteingang für Touristen geöffnet. Wie wir erfahren, forderte ein brahmanischer Brauch, dass in den Fundamenten der Stadt Menschen lebendig begraben werden sollten, unabhängig des Geschlechts und Alters. Damit ihr Geist den Ort von schlechten Menschen schütze. So wurden im Palast 52 Personen lebendig eingemauert. Heute dient die Anlage als Militärzone und nur der zentral liegende Palast ist für Touristen begehbar.
Nach diesen schönen Besichtigungen und den netten Gesprächen mit den Menschen vor Ort möchten wir eines nicht vergessen, Joels Geburtstag zu feiern. Wir machen uns auf dem Weg zum Bistro82, ein Juwel in Mandalay. Hier haben wir ein Schweizer Gericht gefunden. Zu Feier des Tages gibts Spätzli, fast wie zu Hause ;) Aber nicht nur dieses Rezept, das gesamte Angebot ist unglaublich lecker! Wir fragen uns, ist dies wie zu hause oder besser? En Guete!
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