Tag 112 - 7.11.17 Freunde kommen und Freunde gehen
Unsere neu gewonnenen Freunde fahren heute nach Montevideo, Colonia del Sacramento war ihre erste Station nach Argentinien - für uns war sie die letzte vor Argentinien. Einen besseren Abschluss von Uruguay hätten wir uns nicht vorstellen können.
Wir verlassen das Land nicht auf den Landweg oder per Flugzeug, heute wird unser Fortbewegungsmittel die Fähre sein. Aber was für eine Fähre:
Die Fähre hat Platz für 1'200 Passagiere und 240 Fahrzeuge. Wie im
Flieger sitzen wir mit dem Blick nach vorne gerichtet. Vor unseren Augen
fliesst der Rio Plata, welchen wir in einer Stunde überqueren. Auf der anderen
Seite erwartet uns Buenos Aires (die guten Winde).
Uruguay - Wir
blicken zurück auf schöne Momente, riesige Weiden und saftiges Fleisch. Vor ein
paar Tagen war unser Grundwissen beschränkt, das einzige was wir kannten, den Namen
der Hauptstadt. In den letzten Tagen kamen weitere Kenntnisse hinzu. Wusstet ihr, dass im
Gegensatz zu den anderen südamerikanischen Ländern heute in diesem
kleinen Land keine Ureinwohner mehr existieren. Sie wurden knadenlos ausgelöscht, obwohl sie dazumal während der Unabhängigkeitskriege Seite an Seite mit den Nationalhelden kämpften. Oder, dass die Immigration von europäischen
Immigranten vor allem durch den Erlass von höheren Hürden (z.B. nur bestimmte Berufsgruppen) bzw. strengeren Einwanderungsgesetzen reduziert wurde.
Heute erleben
wir Uruguay mit einer starken Präsenz von Matetee Liebhabern, ob gross oder
klein. Dazu besitzt das Land eine florierende und starke Wirtschaft, die vor allem von der Viehzucht lebt.
Wir hatten
echt eine schöne Zeit und einen gelungenen Abschluss. Adios Uruguay.
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