Tag 116-119, 11.-14.11.17 Buenos Aires, Tango und was noch?
(11.11.) Heute
fliegen wir zurück nach Buenos Aires. Wir haben nun aus unserer Übergepäck-Busse gelernt. Einen Teil der schweren Sachen haben wir im Handgepäck verstaut und einen anderen unseren Freunden abgegeben. Und siehe da, es hat tatsächlich geklappt,
jeder von uns hat nun offiziell nur 15 kg dabei! Ob unser Handgepäck effektiv
5 kg wog wissen wir nicht, zum Glück gibt es keine Kontrollen fürs Handgepäck ;)
Wir stellen fest, dass die Preise für eine Übernachtung in Buenos Aires in den letzten Tagen extrem gestiegen sind. Wenn wir diese z.B. mit Santiago de Chile vergleichen, bezahlen wir für eine Übernachtung im einem Hostel (in einem 8-er Schlafsaal) mehr, als wir für unser Appartment pro Nacht bezahlt haben! Dazu sind die Bewertungen dieser Hostels auch nicht gerade das Wahre. Wir haben uns die Adresse eines Hostels aufgeschrieben und möchten uns vor Ort ein eigenes Bild machen..
Wir stellen fest, dass die Preise für eine Übernachtung in Buenos Aires in den letzten Tagen extrem gestiegen sind. Wenn wir diese z.B. mit Santiago de Chile vergleichen, bezahlen wir für eine Übernachtung im einem Hostel (in einem 8-er Schlafsaal) mehr, als wir für unser Appartment pro Nacht bezahlt haben! Dazu sind die Bewertungen dieser Hostels auch nicht gerade das Wahre. Wir haben uns die Adresse eines Hostels aufgeschrieben und möchten uns vor Ort ein eigenes Bild machen..
(12.11.) Die gestrige Nacht im Hostel war, mh, wie soll ichs beschreiben... mehr ein lieber nicht genau hinschauen und ebenso nicht die Bettdecke heben. Am besten einfach auf der Decke schlafen und hoffen, dass nichts aus der Decke hervor krabbelt. Ebenfalls haben wir andere Hostels überprüft aber alle sind viel zu teuer. Schlimmer noch, der Preis ist kein Garant dafür, dass diese gut, sauber oder besser als jenes von letzter Nacht sind. Zudem verlangen die meisten Hotels zurzeit unglaublich hohe Zimmerpreise (CHF 100 bis über 1'000 pro Nacht). Gemäss Nachfrage zwingen prekäre Zustände in den Hospitals Hotels dazu, Patienten und Familienangehörige bevorzugt aufzunehmen, wiederum melden andere Hotelbesitzer eine hohe Nachfrage aufgrund von Konferenzen, die zurzeit staffinden. Zum Glück findet Alice für uns ein kleines 2 Sterne Hotel, welches einigermassen in Ordnung aussieht und bezahlbar ist. Sie haben wohl die Lage auf den Markt "noch" nicht erkannt. Wir sind überglücklich nach Stunden etwas "normales & bezahlbares" gefunden zu haben! Nun widmen wir den Nachmittag wichtigeren Dingen zu, wie den berühmten Sonntagsmarkt in San Talemo zu besuchen.
auch befinden sich unter dem freien Himmel
viele Verkaufsstände mit Antiquitäten, Souvenirs sowie Fleisch vom Grill...
Den Sonntagsmarkt sollte niemad in Buenos Aires Stadtbezirk San Telmo verpassen! Nicht
nur lockt hier der Mercado mit unzähligen Köstlichkeiten aus aller Welt..
Fondue oder Raclette gibts hier auch :) |
und das Beste,
die vielen Live Konzerte und Tango Interpretationen lassen jedes Tänzerherz
höher schlagen. Ein Vergnügen für Auge und Gehör.
(13.11.)
Am
darauffolgenden Tag ist unsere Konzentration auf unsere Weiterreise
ausgerichtet. Das Pensum für Südamerika ist bald ausgeschöpft und danach wird
Mittelamerika unser neues zu Hause für die kommenden Monate sein. Somit heisst
es heute Costa Rica, Nicaragua und Panama :) planen.
(14.11.) Wir möchten heute unseren Aufenthalt in Buenos Aires um eine Nacht verlängern. Wir erfahren, dass die Zimmer
im Hotel Reina leider ausgebucht sind, obwohl uns ein Angestellter gestern Verfügbarkeit mitgeteilt hatte. Wir sind selber schuld und
hätten von Beginn an bis zum Donnerstag buchen sollen. Da die Preise für eine
externe Übernachtung in Buenos Aires nach wie vor horent hoch sind, werden wir unsere
Reise morgen fortsetzen. Lange haben wir überlegt, wohin unsere Reise gehen
soll. Zunächst hatten wir gedacht, dass wir bis Ende November in Peru
wären, wie wir sehen kommt immer alles anders. Die effektive Zeit für die
Bereisung der ersten Ländern waren kürzer als geplant ausgefallen. Der nächste
Termin steht erst am 1.12. fix fest. An diesem Tag müssen wir in Costa Rica
sein, Isabelle kommt uns für zwei Monate besuchen. Somit verbleiben mehr oder
weniger 15 Tage. Vor kurzem haben wir ebenfalls erfahren, dass Damla und Bora sich
für zwei Wochen in Brasilien aufhalten. Nach langer Reiseplanung steht unsere
neue Route fest. Wir fahren morgen über Rosario nach Santa Fe, von dort begeben
wir uns in den Norden Argentiniens. Danach werden wir vermutlich über Resistencia an
die paraguayische Grenze fahren, um von dort wiederum nach Asuncion, der
Hauptstadt von Paraguay zu gelangen. Laut Manuel, unserem Colonial Kollegen, besitzt Paraguay wenig sehenswerte Punkte
bzw. ist es ein Land, welches schnell durchquert werden kann. Nach
Asuncion müssen wir eine Verbindung nach Brasilien suchen, die uns ca.
am 26. oder 27. nach Rio de Janeiro (😍!) bringen sollte. Aber genug der Vorplanung. An unseren letzten Tag in Buenos
Aires möchten wir die Stadt von einer klassisch touristischen Seite kennenlernen, uns erwartet eine Hop-On Hop-Off Bustour durch Buenos Aires. Eine optimale Lösung bei einer 3 Millionen Stadt.
Buenos Aires verführt uns nicht nur mit dem Tango, dem Fussball oder den frühlingshaften Temperaturen, ebenso besitzt sie ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Passend für unser letztes Abendessen mit den Bünzli's, wir sagen tschüss den neu gewonnenen Freunden. Wir sind nun eine ganz schön lange Zeit zusammen unterwegs gewesen, in Galpagos kennengelernt, in Peru wiedergetroffen, über Bolivien die Deathroad und die Wüste durchquert, in Chile haben wir zusammen Sushi gegessen und wir trafen uns in Buenos Aires wieder. Mit Sonne und Regen auf dem Iguazu, unser letztes gemeinsames Abendteuer. Wir sagen danke für die interessanten Gespräche, seien es Bakterien oder Viren 😉 oder die Allgemeinbildung (Pascal du weisst schon was ich rede). Aber wie wir Schweizer so schön sagen, ufwiderluege, man sieht sich wieder 😄 in einem anderen Land aber sicher bei einem guten Glas Wein.
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