Tag 164 - 29.12.17 Rincon de la Vieja
Wir sind vulkansüchtig :) Von Liberia möchten wir uns heute morgen zum Nationalpark Rincon de Vieja begeben. Was dabei natürlich nicht fehlen kann ist die Besichtigung des gleichnamigen Vulkankraters. Die beste Option, um nach Rincon de la Vieja zu gelangen, ist ein privates Fahrzeug, leider fährt kein öffentlicher Bus bis zum Eingang des Nationalparks. Einer Autovermietung sind wird nicht abgeneigt, jedoch ist der Preis hierfür gleich hoch zu setzen wie eine Hin- und Rückfahrt mit dem Taxi. Wir entscheiden uns für das Taxi und somit quetschen wir uns zu fünft in ein solches Gefährt.
Die Wegbeschreibungen im Nationalpark vereinfachen extrem die Orientierung und daher wird kein Guide benötigt. Die Besucheranzahl hält sich in den frühen Morgenstunden in Grenzen und wir hoffen bald Tiere anzutreffen.
Der Vulkankrater ist leider aufgrund von vulkanischer Aktivität gesperrt. Somit erkunden wir heute die anderen Wanderwege. Es ist kurz nach 8 Uhr und der Weg für die Pailas schliesst um 15 Uhr. Der Sendero de las Escondidas sollte ca. 4 h dauern. Auf die Plätze fertig los!
Spechte bei der Arbeit |
Der Schwierigkeitsgrad des Vulkans ist um einiges einfacher als vor ein paar Tagen in Maderas.
Die Landschaft ist sehr wechselhaft, vom tropischen Regenwald bis zu weidenählichen Flächen.
Von der Spitze des Sendero (Wanderweg) Escondidas führt uns unser Weg weiter zum Sendero la Cangreja, wo am Ende ein herrlicher Wasserfall auf uns wartet.
Erfrischendes Wasser, welches jedoch chemische Substanzen enthält, die nicht für den Konsum geeignet ist.
Es ist kurz vor 15 Uhr, nach 9 km sind unsere Füsse immer noch nicht müde und wir beschliessen zudem den Sendero de las Pailas zu erkunden. Auf dem Weg dorthin haben wir Glück und erleben eine Familie von Kapuzineraffen auf den Baumkronen.
Kurz danach erblickt Patrick versteckt und fast eins mit dem Hintergrund einen Hasen.
Wow! Costa Rica, was auf Spanisch reiche Küste bedeutet, hat effektiv eine artenreiche Tierwelt, die in Rincon de la Vieja ebenfalls durch eine einzigartige Landschaft aus Schlammlöchern vollendet wird.
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