Tag 152 - 17.12.17 Granada und ihre Insel(chen)


Das Ziel des heutigen Tages sind die Isletas de Granada. Die Isletas bestehend aus 360 kleinen Inseln, die vor 20'000 Jahren während eines Ausbruchs des nahegelegenen Mombachos entstanden sind, liegen zerstreut vor der Stadt Granada.  
Bevor wir uns dorthin begeben, müssen wir die morgige Reise zum Cerro Negro reservieren. Was wir auf dem Cerro Negro machen werden? Wir werden morgen mit einem Schlitten den Vulkan nach unten sausen :), deshalb müssen wir einen Halt in einer Reiseagentur machen. So, die Tour ist für morgen gebucht. Es ist wirklich einfach in Südamerika bzw. Mittelamerika zu reisen. Tours können meistens immer ein bis zwei Tage im Voraus gebucht werden :) Nach dem kurzen Halt in Granada geht es endlich los! Wir fahren Richtung Hafen. Hier tummeln sich hunderte von kleinen Touristenbooten und ihre Anbieter, welche dir jeweils die beste Tour versprechen. Wir verhandeln.. Die einen verlangen Preise pro Kopf, die anderen Gruppenpreise. Ich bleibe hartnäckig, mehr als 1'000 Cordobas möchte ich für den Gruppenausflug nicht bezahlten. Dies sind umgerechnet ca. 35 CHF für einen 1,5 stündige Bootsfahrt zu 5. spotbillig im Gegensatz zu den offerierten Agenturpreisen, welche in der Stadt angeboten werden. Diese stellen meistens Reisen für 10 USD pro Person zusammen, d.h. also am besten immer vor Ort nachfragen und verhandeln. Nach kurzer Zeit steht unser heutiger Fahrer fest. Auf gehts...


Einige Inseln gehören seit Generationen nicaraguanischen Familien. 3 der Inseln gehören dem Eigentümer von Flor de Caña (Nicaraguas Rum), weitere gehören wohlhabenden Ausländern. Sogar ein Hostel ist auf einer dieser kleinen Inseln vertreten. Weitere Inseln beherbergen Restaurants inkl. Pools. Wiederum andere Inseln, wie folgend im Bild ersichtlich, gehören einfachen Familien. Stromzugang ist auf jeder Insel gewährleistet.

Nicht nur Menschen sind Bewohner dieser Insel. Ebenso Afffen beheimaten einige dieser kleinen Paradiese.


Die Affen werden auch oft von Touristen gefüttert und sind deshalb nicht menschenscheu.



Auf einer der Insel wurde eine spanische Festung errichtet, zur Verteidigung von englischen Truppen. Es ist schon unglaubich wie weit verstreut die Einflüsse aus Europa in einem so weit entfernten Land waren/sind.
Den Abend verbringen wir wieder auf dem Festland. Granada in der Nacht. Es ist kurz vor Weihnachten und viele bunte leuchtende Bäume und Weihnachtsdekorationen lassen in uns ein Hauch von Weihnachtsstimmung aufkommen.

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