Tag 130/1 - 25.-26.11.17 Sao Paulo ein Augenschmaus


(25.11.) An einem Samstag auf dem Weg zur Markthalle Sao Paulo's – nicht gerade die beste Idee. Per Metro fahren wir zur nächst gelegenen Metrostation. Mit tausend anderen Brasilianern und Schaulustigen teilen wir die Strasse. Samstagsmarkt steht im Programm. An uns vorbei ziehen mobile Verkaufsstände bzw. -menschen. Einige bedecken ihre Schultern mit ihren Waren wie z.B Jeanshosen, andere ziehen kleine Wagen mit Esswaren umher.

Ein paar Blocks weiter sind wir am Ziel angekommen die Markthalle von Sao Paulo (Mercadao). Vor unseren Augen erblicken wir eine frische und vielfältige Auswahl diverser Produkte. Wir probieren eine Kombination aus Erdbeeren und Datteln, wow was für ein Geschmackserlebnis!


Im Mercadao sind die Preise für brasilianische Verhältnisse horrend hoch. Wir verlassen den Markt und laufen ins Zentrum zum Bahnhof, um von dort den Zug Richtung dem Stadion Corinthians zu nehmen. Wenn wir schon nicht das Fussballspiel von innen verfolgen können, möchte Joel das Stadion wenigstens von aussen betrachten.


Eine Stadionbesichtigung ist aufgrund des bevorstehenden Spiels nicht möglich. Weiter geht unsere Reise durch Sao Paulo. Next stop der Edificio Italia. Im 41. Stock geniessen wir mit einem Glas Wein die tolle Aussicht über die Stadt..




(26.11.) Sao Paulo zu dritt- mit unserem neuen deutschen Kollegen Long, welchen wir im Hostel kennengelernt haben, machen wir uns heute auf den Weg nach Liberade, dem japanischen Viertel von Sao Paulo. Wo dieser genau startet wissen wir nicht, zu Fuss laufen wir Richtung Liberdade. Was wir vorfanden waren aber keine japanischen Einrichtungen sondern Drogenabhängige am Strassenrand. Irgendwo müssen wir falsch abgebogen sein. Unbehaglich liefen wir weiter. Unter einer Autobahnbrücke schliefen diverse Familien in Zelten. Kleine abgemagerte Kinder streckten ihre Köpfe hinaus und am Strassenrand setzte sich einer vermutlich seinen nächsten Schuss. Ein Einkaufswagen war vollkommen mit alten Kinderpuppen beklebt, von welchen eins der Köpfe angezündet wurde. Wir wollten nur noch raus hier. Unsere Schritte wurden schneller, nervös machten wir uns wieder auf den Rückweg zu den "sicheren" Strassen. Als wir schon die Hoffnung, jemals das japanische Viertel zu finden, aufgeben wollten, erblickten wir 100 Meter vor uns japanische Lampen und ein japanisches Tor, wir hatten das japanische Viertel gefunden!


Am Eingang liefen wir an eines der schönsten Kunstwerke vorbei, ein öffentlicher Willkommengruss an die Japaner in Sao Paulo. Zu unserem Erstaunen findet zurzeit ein Strassenstreetfoodfest statt, nach den Bildern von zuvor eine willkommene Belohnung. Wir probieren alles aus; frische Fruchtsäfte, Fleischspiesse, Sushi und vieles mehr, ach wie lecker.. japanische Spezialitäten in Brasilien.  

Ein aufregender Tag in Sao Paulo geht zu Ende. Wir stossen an und Long erzählt uns von seinen Erfahrungen in Rio. Gespannt hören wir zu und freuen uns auf die heissen Rhythmen der Copacabana. Heute Nacht geht’s per Nachtbus nach Rio, ohhh Copacabana 😎, Ipanema 😍 wir kommen!

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