Tag 145 - 10.12.17 Manzanillo unter Wasser
Um 7 Uhr morgens fährt unser Bus nach San Jose. Die Uhr schlägt 2 Uhr, draussen stürmt es. Donnerblitze erhellen die Nacht. Im Zimmer spüren wir keine Abkühlung, die Fenster lassen sich nicht öffnen und die kleinen Ventilatoren dienen nur als kleine Erfrischung. Die Ventilatoren stehen plötzlich still, Stromausfall. Immer wieder schalten sie sich ein, doch in kurzer Zeit kommt und geht der Strom. Isabelle scheint zu schlafen, doch Joel muss aufstehen. Zum Glück haben wir von Cinzia und Dario Stirnlampen erhalten. In der Dunkelheit der Nacht kann er dank der Stirnlampe das Badezimmer aufsuchen. Er muss sich übergeben. Das Poulet war effektiv eine schlechte Wahl gewesen. Leider war, wie Joel schnell bemerkte, zusätzlich zum Strom auch das Wasser ausgefallen. Was für eine Nacht. Der Wind blasste noch stärker, bei nahe schien es so, als ob das Dach bald weggewindet werden würde. Wir hören Stimmen von der Strasse. Ein Teil der Bevölkerung hatte sich draussen versammelt. Bevor wir von unseren Gastgebern nicht geweckt werden, verbleiben wir
im Zimmer und Joel wohl eine längere Zeit im Badezimmer. Glücklicherweise haben wir immer eine Flasche Wasser dabei. Damit sich Joel erfrischen und eine Tablette einnehmen kann. Nach einer kurzen Zeit verstummen die Stimmen und der Strom ist wieder eingeschaltet. Kurze Zeit später schlafen wir wieder ein.
6 Uhr, der Wecker läutet. Etwas zerknausert stehen wir auf. Isa läuft als erste im Dunkeln barfuss ins Badezimmer. Wir hören einen Schrei aus dem Badezimmer. Leider hatte sich effektiv ein Teil des Daches gelöst und Regenwasser hat den ganzen Boden überflutet. In der Dusche lagen auf dem Rücken liegende und mit den Ameisen um ihr leben kämpfende Karkalaken. Die Tiere hatten wohl in der stürmischen Nacht im Badezimmer Unterschlupf gesucht.
Und es tropfte weiterhin von der Decke.. und kein Tropfen Wasser kam aus dem Wasserhahn. Das stürmische Meer hatte es sogar gestern vom Strand bis auf die Hauptstrasse geschafft. Ein Teil der Hostelanlage lag ebenfalls unter Wasser. Ich muss ehrlich gestehen, wir waren so ziemlich froh Manzanillo in der Früh verlassen zu können.
Und es tropfte weiterhin von der Decke.. und kein Tropfen Wasser kam aus dem Wasserhahn. Das stürmische Meer hatte es sogar gestern vom Strand bis auf die Hauptstrasse geschafft. Ein Teil der Hostelanlage lag ebenfalls unter Wasser. Ich muss ehrlich gestehen, wir waren so ziemlich froh Manzanillo in der Früh verlassen zu können.
Es regnete fast die ganze Fahrt. Je höher wir kamen, desto mehr wurden wir vom
Nebel umzingelt.
Vor San Jose staute es bereits, mit einer Stunde Verspätung waren
wir am Ziel. Die Busse in Costa Rica sind, obwohl die
Fahrpreise hoch sind, keineswegs mit denen in Südamerika zu vergleichen. Nach 7 Std.
Fahrt waren wir umso froh, dass unser B&B Hotel in der Nähe des Busbahnhofs
war. Wir waren ziemlich erstaunt für einen guten Preis ein schönes Hotel vorzufinden, mit guten
Betten und ein sauberes Badzimmer mit warmen Wasser, kein Karkalakenalarm!
Stunden später erfahren wir, dass in der Nähe von Manzanillo, in Playa Chiquita ein älteres Schweizerehepaar in ihrem Bungalow im Schlaf tödlich verünglückte. Der Sturm hatte gegen zwei Uhr morgens einen Baum ins Haus krachen lassen.
Stunden später erfahren wir, dass in der Nähe von Manzanillo, in Playa Chiquita ein älteres Schweizerehepaar in ihrem Bungalow im Schlaf tödlich verünglückte. Der Sturm hatte gegen zwei Uhr morgens einen Baum ins Haus krachen lassen.
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