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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

Tag 37- 22.8.17 Amazonas - ich fühle mich wie Mogli, Ecuador

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Das Fenster zum Amazonas  Um den Amazonas zu erkunden gibt es diverse Optionen. Zu aller erst kann die Reise auch aus dem Ausland gebucht werden, dies haben wir aber von Anfang an abgelehnt, zu teuer. Eine weitere Option stellt die Buchung vor Ort bzw. am Vorort zum Amazonas dar. Da wir aber nicht wussten wohin wir fahren wollten (man kann den Amazonas aus diversen Ort ansteuern) haben wir das Angebot in Quito vor ein paar Tagen durchstöbert. Drei Optionen standen dazumal in der engeren Wahl. Treffpunkt Stadt Lago Agrio ca. 7 Stunden ab Quito: Die günstigste Variante stellt die Nicky Lodge dar, unter 300 Dollar pro Person. Deshalb auch einer der beliebtesten Lodges, das bedeutet auch viele grosse Gruppen in den Dschungeltouren. Solide Unterkunft und sehr gute Bewertungen. Treffpunkt Stadt Coca ca. 8.5 Stunden Weg ab Quito: Die Sani Lodge, mehr als doppelt so teuer wie die Nicky Lodge, bietet aber Touren mit kleineren Gruppen an, gehobene Unterkunft, ebenfalls sehr gute Bewertungen

Tag 36 - 21.8.17 Mindo und die Kinder der Sonne, Ecuador

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Die Kinder der Sonne - La Mariposas de Mindo (die Schmetterlinge von Mindo) Heute besuchen wir die Schmetterlingsfarm (Mariposario), das 2.5 km von Mindo entfernt liegt. Das Mariposario züchtet 32 verschiedene Schmetterlingsarten und veranschaulicht den ganzen Fortpflanzungsprozess. Angefangen mit der Zurschaustellung von den Eiern, über die Raupen, den Puppen bis zum schlüpfenden Schmetterling. Die aktiviste Zeit der Schmetterlinge ist nach 10 Uhr, dann haben sie genug Sonne aufgetankt und flattern im Garten des Mariposarios. Aber nur wenn die Sonne scheint. Keine Sonne, keine fliegende Schmetterlinge. Nach den vielen Farben und Schmetterlingsarten machen wir uns auf den Retourweg. Wir müssen noch die Bustickets für unser Rückfahrt nach Quito kaufen. Bis zur Abendfahrt haben wir aber ein wenig Zeit, sogar für einen Haarschnitt. Für diesen bezahlt Joel nur 2.50 Dollar, welcome to Latinamerica. Gegen Abend gehts los, wir sind schon aufgeregt! Wir fahren mit dem Bus nach Qu

Tag 35 - 20.8.17 Eine Wanderung mit süssem Happy End, Mindo, Ecuador

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Eine Wanderung mit süssem Happy End Früh gehts los, Joel möchte die Vögel in den Morgenstunden beobachten. Zudem hatten unsere Gastgeber erzählt, dass eine Besucherin in der Nähe der Cascadas (Wasserfälle) einmal sogar einen Tulcan (Tulkan) gesehen hatte. Umso mehr war er am morgen früh voller Tatendrang, was man von mir weniger behaupten konnte. Mit Müh und Not habe ich mich aus dem Bett gezwungen, etwas zu spät in Joels Augen, es war 6 Uhr morgens. Um halb sieben waren wir unterswegs, die meisten Mideños waren auch schon wach und putzten ihrer Vorplätze bzw. eilten zur Arbeit. Etwas weniger gesprächiger war Joel, der sich aufregte, weil wir vermutlich die ersten Vögel verpassen könnten, da die Sonne schon seit einer halben Stunde aufgegangen war. Als wir das Dorf verlassen sehen wir eine Tafel, 5 km bis zu den Cascadas. Auf gut Glück. Auf halber Strecke kam uns ein Strassenhund entgegen, neugierig lief er mit uns mit, als würde er uns gerne begleiten oder uns sein Revier zeigen. Wä

Tag 34 - 19.8.17 Mindo, im subtropischen Tal, Ecuador

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Willkommen in einem subtropischen Tal namens Mindo Die Fahrt von Quito nach Mindo dauerte etwas länger als geplant. Die Busgesellschaft, welche ebenfalls die Teilstrecke Mindo bedient, hatte vergessen uns an der Hauptstrasse bzw. an der Abzweigung zu Mindo rauszulassen. Nach kurzer Zeit bemerkten sie es. Zum Glück konnten wir auf den anderen Bus aufspringen, der diesselbe Strecke (diesmal mit Ziel Quito) zurücklegte. Etwas erstaunt darüber war ich, dass dieser Bus bzw. der Kassierer (welcher derselben Busgesellschaft angehörte) wieder Geld für die kurze Strecke verlangte, die wir unverschuldet zurücklegen mussten. Nix da, wir zahlen doch nichts für etwas wofür wir nichts können. Nicht gerade diesselbe Wortwahl, welche ich verwendet habe (zu diesem Moment war ich ein bisschen gereizt) aber es hat seinen Zweck erfüllt und wir mussten nichts bezahlen. Obwohl nur 70 km von Quito entfernt, befindet sich Mindo auf 1250 m Höhe und ist vom Dschungel umgeben. Die Jahrestemperatur liegt b

Tag 33 - 18.8.17 Von der Mitte der Welt zum Fusse des Vulkans Pichincha, Ecuador

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Mitad del mundo 0' 0' 0' Die Anreise zur Mitad del mundo hatte unser französischer Schlafsaal-Kollege uns auf einem Blatt notiert. Obwohl nur 20 km entfernt, ist die Fahrt mit dem Öffentlichen Verkehrsmitteln ca. 1,5 Stunden lang. Wir wollen uns aber diese Sehenswürdigkeit nicht entgehen, zudem kostet die Fahrt lediglich 40 Cents. Um das Monument bzw. um überhaupt zur Mitte der Welt voranschreiten zu können, müssen wir vorher ein Ticket kaufen. Um das Monument herum haben die Ecuadorianer eine kleine Stadt aufgebaut. Alles was das Herz begehrt, von Schockolade mit dem Mitad del Mundo Siegel (natürlich hat Joel eins gekauft), T-Shirts mit dem Logo, Cafes bis zum Planetarium. Sogar eine eigene Homepage (siehe Bild) hat dieser Punkt. Falls ihr euch fragt, was das für ein flauschiges Teil unten auf dem Bild ist, dass ist unser Glücksbringer. Joel hatte es am letzten Tag und in letzter Minute (die alte Dame war schon am zusammenpacken) auf den Markt in Otavalo, aus ech

Tag 32 - 17.8.17 Quito, die höchst gelegene Hauptstadt der Welt, Ecuador

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Abschied von Otavalo - Ankuft in Quito Am frühen Morgen begeben wir uns nach Quito, mit 2850 m, die höchst gelegene Hauptstadt der Welt. (Zur Info: Viele meinen La Paz sei die höchstgelege Hauptstadt. Dem sei nicht so, da Sucre die Hauptstadt Boliviens darstellt und sich auf 2810 m Höhe befindet.) Da sich Qutio in der Länge über 30 km erstreckt, haben wir bei Ankunft im Busterminal beschlossen ein Taxi zum Hostel zu nehmen. Leider hatte auch der Taxifahrer nicht genau gewusst, wo sich die Strasse befindet (was wir natürlich erst im nachhinein bemerkten) und setzte uns nach 15 min Fahrt bei der Hauptstrasse ab und meinte nur, "da kann ich nicht hineinfahren" aber die Strasse ist gleich in der nächsten "cuadra", was so viel wie ein Block entfernt bedeutet. Oder er hatte sich evtl. darüber aufgeregt, dass ich sein 8 Dollar bis zum Zentrum Angebot abgelehnt habe und ihm bat doch lieber sein Taximeter einzuschalten? Wir werden es wohl nie erfahren, aber ich hab gewon

Tag 31 - 16.8.17 Otavalo mit einer unangenehmen Begegnung, Ecuador

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Erholtag in Otovalo, oder doch nicht? Obwohl Fuya Fuya eine weitere Wanderoption in der Nähe von Otovalo darstellt, haben wir es heute meinen Füssen zuliebe abgelehnt. Nach unserer gestrigen Wanderung zur Kraterlagune möchten wir es heute wieder einmal ruhiger angehen. Statt einer Wanderung, die wieder bis zu 5 Stunden dauern kann, planen wir nur was kleines in der Nähe zu unternehmen. Heute möchten wir zum El Lechero Aussichtspunkt laufen, welcher ca. 40 min vom Hostel entfernt liegen sollte. Von hier kann hat man einen guten Blick auf die Stadt Otavalo, den See San Pablo sowie die Berge. Einzigartig ist zudem, dass an diesem Ort ein 1'000 Jahre alter Baum steht. Einige Minuten nachdem wir das Hostel verlassen hatten, kamen Schilder, welche die Richtung zum Lechero zeigten. Gut wir sind schon mal auf den richtigen Weg, aber leider zeigte ein altes Schild nach links und ein neues Schild nach rechts..mh, wohin sollten wir jetzt wohl gehen? Wir entschieden uns dem neuem Schild zu

Tag 30 - 15.8.17 Cuicocha, die schönste Kraterlaguna-Wanderung des Landes, Ecuador

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Die Kraterlagune Cuicocha Die Kraterlagune von Cuichoa ist nur eine halbe Stunde von Otavalo entfernt. Der Taxidienst dorthin kostet bei einer Buchung vom Hostel aus stolze 26 Dollar (nebenbei gemerkt, die offizielle Währung in Ecuador ist der Dollar), wir wählen die günstigere Option und nehmen einen Bus bis nach Cuicocha (0.50 Dollar) und dann ein Taxi oder ähnliches für ca. 5 Dollar, das uns rauf zur Eingangskontrolle der Lagune fahren kann. Die Kraterlagune Cuicocha als vielleicht schönste des Landes betitelt, erstreckt sich auf 3070 m 200 m in die Tiefe. 14 km und 5 h malerische Wanderung entlang des Kraters liegen vor uns. In der Mitte erheben sich zwei kleine Inseln, Teodoro Wolf und Yerovi. Orchideen hatten wir leider aufgrund der Jahreszeit keine gesehen. Während der Wanderung konnten wir die spezielle Gerüche der einheimischen Blumen und Bäume wahrnehmen. Als Wandersnack hatten wir ein paar Pizzastücke des gestrigen Abendessens plus ein paar Krackers dabei. Zusät

Tag 29 - 14.8.17 Tulcan und die Friedhofsskulpturen, Ecuador

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Tulcan, Bienvenido a Ecuador Gestern sind wir über die Grenze gelaufen, obwohl diese auch per Taxi überquert werden kann. Jedoch benötigen wir einen Ausreise- bzw. Einreisestempel beim Grenzgang, weshalb wir uns für den Fussweg entschieden haben. Ein 90-tägiger Aufenthalt in Ecuador oder Kolumbien ist für CH-Bürger visumsfrei. Die nächst gelegene Stadt nach der Grenzüberquerung in Rumichaca (Kolumbien) ist Tulcan (Ecuador). Was Tulcan auszeichnet sind ihre Skulpturen auf dem Friedhof. Skulpturen und Friedhof? Die Kombination erstaunte uns beide, weshalb wir mit Interesse diese am nächsten Morgen näher zu betrachten. Bei den Skulpturen von Tulcan handelt es ich um aus Büschen zurechtgeschnittene Figuren im präkolumbianischen, arabischen oder augustinischen Stil. Dazumal von A. Franco kreiert, zählen wir heute 300 Zypressen-Skulpturen, welche in 2. Generation weiterzurechtgeschnitten werden. Am späteren Morgen sitzen wir wieder in einem Bus. Diesmal werden wir an drei verschiede

Tag 27+28 - 12.-13.8.17 Tuquerres-Ipiales, BYE BYE Kolumbien - auf gehts zu Fuss nach Ecuador

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Von Tuquerres nach Ipiales Nach der gestrigen Vulkanwanderung nehmen wir es heute gemütlicher, unsere einzige "Wanderung" für heute besteht darin, den 2 min entfernten Busterminal in Tuquerres aufzusuchen und den nächsten Bus nach Ipiales (1.5 h) zu nehmen. Ipiales liegt kurz vor der Grenze zu Ecuador. Es wäre für uns kein Problem gewesen, die Grenze am heutigen Tag zu überqueren. Jedoch lassen wir uns Zeit, nehmen uns für heute nichts besonders vor, als durch Ipiales zu schlendern und etwas richtig gutes zu Essen. Buen provecho (En guete)! Zentrum Ipiales Ipiales 5 km vor der Grenze zu Ecuador Bevor wir die nah gelegene Grenze Rumichaca (zu Fuss überqueren) möchten wir am Morgen den Santuario de las Lajas (in Lajas), der von vielen Mythen und Wunderheilungen umgeben ist, besichtigen. Der Weg zum Wahlfahrtsort Las Lajas ist mit über 1000 Dankestafeln beschmückt, welche von Menschen, die nach der Pilgerung zum Santuario Linderung oder Wunder erlebten, gespendet wurde

Tag 25+26 - 10.-11.8.17 Cali-Popayan-Pasto-Tuquerres und die Tränen des Kaziken Tacurres, Kolumbien

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Von Cali nach Tuquerres Um die lange Strecke von Cali nach Tuquerres nicht an einem Tag zu bewerkstelligen, verbringen wir die Nacht vom 10. zum 11.8. in Popayan. Für die Strecke zwischen Cali und Popayan benötigen wir knappe 3 Stunden. Klar gebe es in der Nähe Popayans weitere Aktivitäten in anderen Städten, aber nach Durchsicht diverser Reiseberichte haben wir beschlossen diesen Umweg zu streichen (3 Stunden oder mehr) und dafür nur in Popayan zu übernachten und am nächsten Tag über Pasto in das knapp 8 Stunden entfernte Tuquerres aufzubrechen. Tuquerres und die Tränen des Kaziken Tacurres Tuquerres, eines der südlichsten Städte Kolumbiens, zählt mit 3'100 m und 35'000 tuquerrenos zu den höchsten und dichtbesiedeltsten Gemeinden Kolumbiens. Die Höhe und die Kälte spüren wir schon in der ersten Nacht. Dass der Tourismus im Tuquerres nicht stark präsent ist, entnehmen wir dem Zimmerpreis im Hotel, mit 30'000 COP für ein Hotelzimmer entspricht dies einem Hostal Preis

Tag 24 - 9.8.17 Salento-Pereira-Cali die wahrscheinlich teuerste Taxifahrt unserer Reise, Kolumbien

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Cali und eine 100'000 Peso Fahrt Die Sitzplätze haben wir gestern reserviert, um 7:30 Uhr stehen wir an der Bushaltestelle. Einige Gäste beklagen sich beim Ticketverkäufer, weil der Bus um 7:50 Uhr schon voll ist. Sie müssen auf den nächsten um 10:00 Uhr warten oder evtl. einen Stehplatz ergattern, die Anzahl zusätzlicher Stehplätze ist aber beschränkt. Wir sind froh die Tickets zuvor gekauft zu haben. Anderthalb Stunden später sind wir in Pereira. Danach müssen wir die Bustickets für Cali erwerben, wir haben zum Glück noch ein wenig Zeit bis der Bus nach Cali abfährt und können etwas Essen. Joel hat schon sein Ziel anvisiert, Dunkin Donats 🙈 nicht gerade der optimale Start in den Tag. 5 Stunden später und mit gefühlten 30 Grad steigen wir in Cali aus, der drittgrössten Stadt Kolumbiens. Joel hat schon genau Vorstellungen von dem, was er in Cali besuchen möchte; den Cristo Rey (ich glaube eher das er vom Aussichtspunkt eher ein Foto vom Stadion machen möchte) und die Igle

Tag 23 - 8.8.17 Pereira-Salento eine Jeepfahrt zu den höchsten Palmen der Welt, Kolumbien

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Salento-Valle de Cocora Letzte Nacht sind wir in Pereira angekommen, haben kurz vor Ort eine Herberge gefunden und sind am morgen wieder im Busterminal von Pereira. Unsere heutige Destination ist nicht mehr weit entfernt und trägt den Namen Salento (1,5 Stunden).  In Salento eingetroffen nehmen wir gleich das erste Hostel, welches wir rechts von der Busstation finden. Klein aber fein und mit einer wunderschönen Aussicht. Von Salento aus begeben wir uns zu den Palmenwälder vom Valle de Cocora, welche sich 11 km östlich von Salento befinden. Dort stehen bis zu 60 m hohe palmas de cera (Wachspalmen). Diese zählen zu den höchsten Palmenarten der Welt. Bevor wir aber die Reise nach Valle de Cocora antreten, reservieren wir die Busplätze für die nächste Rückfahrt am Morgen um 7:50 Uhr. Ausserhalb der grösseren Städte fahren lediglich alle 2-3 Stunden Busse in die nächst gelegenen Grossstädte. Aber reden wir nicht von morgen, heute stehen uns zwei Optionen für den Ausflug zum V