Tag 32 - 17.8.17 Quito, die höchst gelegene Hauptstadt der Welt, Ecuador

Abschied von Otavalo - Ankuft in Quito

Am frühen Morgen begeben wir uns nach Quito, mit 2850 m, die höchst gelegene Hauptstadt der Welt. (Zur Info: Viele meinen La Paz sei die höchstgelege Hauptstadt. Dem sei nicht so, da Sucre die Hauptstadt Boliviens darstellt und sich auf 2810 m Höhe befindet.)

Da sich Qutio in der Länge über 30 km erstreckt, haben wir bei Ankunft im Busterminal beschlossen ein Taxi zum Hostel zu nehmen. Leider hatte auch der Taxifahrer nicht genau gewusst, wo sich die Strasse befindet (was wir natürlich erst im nachhinein bemerkten) und setzte uns nach 15 min Fahrt bei der Hauptstrasse ab und meinte nur, "da kann ich nicht hineinfahren" aber die Strasse ist gleich in der nächsten "cuadra", was so viel wie ein Block entfernt bedeutet. Oder er hatte sich evtl. darüber aufgeregt, dass ich sein 8 Dollar bis zum Zentrum Angebot abgelehnt habe und ihm bat doch lieber sein Taximeter einzuschalten? Wir werden es wohl nie erfahren, aber ich hab gewonnen, es waren nur 6,50 Dollar. In der nächsten cuadra war die gewünschte Strasse auch nicht zu finden, ebenso die Menschen, die wir auf der Strasse trafen, kannten weder die Strasse noch das Hostel. Naja, wir hatten für Ecuador kein phsysisches Handbuch gekauft, wir hatten eine E-Reader Version auf dem Laptop. Das wäre eine Option gewesen, um eine Strassenkarte anzuschauen und unseren Standort zu ermitteln. Aber da kam mir ein Blitzgedanke, ich hatte doch in einem Hostel in Kolumbien von einem South America lonely planet Buch die Seiten von Ecuador rausgerissen, dort sind die wichtigsten Städte und city maps aufgezeigt (keine Angst, das war nicht ihr Eigentum, sondern nur ein zurückgelassenes Buch eines Backpackers). Super, die Strasse hatten wir nun gefunden, jetzt hiess es Strassennummer lokalisieren.. auf den Weg dorthin haben wir viele Hostels gesehen, diese waren aber entweder preislich zu teuer oder von der Ausstattung her nicht gerade einladend. Ein paar Mintuten später waren wir erleichtert, dass gewünschte Hostel gefunden zu haben. Leider war der Check-in vom Hostel Vibes erst um eins (erst in 2 Stunden) und wir konnten die Zimmer etc. vorher nicht begutachten (was komischerweise in den meisten anderen Hostels möglich war; erstes Alarmzeichen). Naja, die Bewertungen im Internet waren positiv. Wir haben es genommen, da wir keine Lust hatten in der Gegend weiterzusuchen. Wir empfehlen es aber für einen allfälligen Aufenthalt in Quito nicht weiter. Leider waren die Sanitärenanlagen halbwegs montiert und das Ambiente nicht gerade angenehm. Nun gut, für 8 Dollar ist das Preis/Leistungsverhältnis akzeptabel.

Am Nachmittag machten wir uns auf Erkundungstour in die Altstadt, welches zum Weltkulturerbe erhoben wurde :) Viele sagen entweder liebst du Quito oder du hasst die Stadt. Wir lassen uns überraschen. Nach einer kurzen Erklärung im Hostel und mit der gegenüberliegenden Buslinie vor der Haustür hatten wir den alten Stadtkern von Quito schnell gefunden. Zu den Sehenswürdigkeiten in Quito zählen die Kathedralen und die Kolonialengebäuden.

 

Fazit: Quito ist nicht die schönste und aufregenste Stadt, die wir während unserer Reise gesehen haben. Aber sicher viel schöner als Bogota :) Zudem wird zurzeit die Metro gebaut, was dazu geführt hat, das ein Teil der historischen Plätze und Parks von Baustellen umzäunt waren. Wir empfehlen nicht mehr als zwei Tage in Quito zu verbringen. Zudem ist für Nachtschwärmer die Zone Mariscal, wo sich sich ebenfalls die meisten Hostels befinden, ein optimaler Standort um Quito's Nachtleben zu erkunden. Für morgen haben wir etwas besonders geplant, wir gehen zur Mitad del Mundo/ Mitte der Welt.

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