Tag 66 - 22.9.17 Sandboarding in Huacachina, Peru


Wir hatten nur eine Nacht in Ica gebucht, da wir uns nicht sicher waren, ob wir am Abend weiterfahren wollten. Nach reichlicher Überlegung haben wir uns heute morgen entschieden eine Nacht länger in Ica zu bleiben, um nicht von einer Stadt zur anderen zu hetzen. Ausserdem möchten wir heute eine Tour zur Huacachina Oase machen und wissen nicht wie lange diese dauert. Leider waren die Privatzimmer in unserem Hostel ausgebucht und verfügbare Betten nur im 10-er Schlafsaal vorhanden. So begaben wir uns auf die Suche nach einer neuen Bleibe für heute Nacht. Diese war schnell gefunden, nun hiess es zusammenpacken und das neue Hostel aufsuchen. Im neuem Hostel angekommen sahen wir, dass dieses von drei jungen Geschwistern (im Alter von 20-30) geführt wurde. Ziemlich nette Gastgeber, welche uns gleich bei Ankunft eine preiswerte Tour durch die Dünen von Huacachina inkl. Sandboarding offerieren. Bevor unsere Tour um 16 Uhr startet machen wir uns auf den Weg zur 5 km entfernten Huacachina Oase, um diese in aller Ruhe zu erkunden. Die erste Oase, die wir in unserem Leben gesehen haben.



Es ist eine kleine verschlafene Oase, die in den letzten Jahren wegen den Ausflügen zu den Dünen und dem Sandboarding gewachsen ist. Es ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel für Touristen auch einheimische Schulklassen vergnügen sich in der Lagune. Wir beobachten wie einige Jungen, die Dünen, welche links und rechts der Oase aufsteigen, hinauflaufen, um sich dann auf den Boards hinunter treiben zu lassen. Es scheint ihnen ziemlich viel Spass zu machen. Gespannt sind wir auf unsere Sandboardingerlebnisse. Gegen 16 Uhr ist es soweit und wir steigen in unser Sand Buggy ein. Langsam fahren wir die ersten Dünen hoch. Bitte festhalten ruft uns unser Fahrer zu. Zack gibt er Vollgas und unser Sandmobil verschwindet im Sandwind. Kreischend fahren wir in einer Zickzack Tour die steilen Dünen hinauf und hinunter. Auf einer Düne halten wir zuoberst an. Bitte alle aussteigen ruft unser Fahrer, jetzt seid ihr mit dem Sandboarding an der Reihe. Unsere Blicke richten sich nach unten, ok, hier sollen wir hinunterfahren?! Etwas mulmig, schauen wir dem ersten Freiwilligen zu. Es geht steil nach unten. Bevor er auf das Board aufsteigt, wird Wachs auf das Brett  aufgetragen. Er steigt auf und rast nach unten. Nun sind wir an der Reihe. Ich stelle meine Angst beiseite. Bitte Arme anwinkeln, Brustkorb nach oben, Beine ausspreizen. Aaaaaaahhhh, nach wenigen Sekunden bin ich unten, wow wie cool denke ich. Nächste Düne, sagt unser Guide. Nächster Adrenalinstoss denken wir.



Ein paar steile Dünenabfahrten später sind wir schon halbe Profis ;). Wir müssen weiter, ruft unser Guide, der Sonnenuntergang wartet auf uns. Herrlich, wir geniessen die letzten Sonnenstrahlen.


Nach der Rückkehr im Hostel erhalten wir von uns unseren neuen Gastgeber eine Einladung zum Nachtleben in Huacachina. Wir sind aber fix fertig vom Sandboarding und bevorzugen heute unser Bett. Buenas noches amigos.

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