Tag 73 - 29.9.17 Machu Picchu und eine allergische Reaktion, Peru
In der Nacht konnte ich gar nicht gut schlafen. Leider hatte die kortisonhaltige Salbe keine Wirkung auf den Hautausschlag inkl. Juckreiz gezeigt. Die Punkte sind nun grösser und scheinen sich weiter auszubreiten. Wenn es morgen nicht besser wird, muss ich einen Arzt aufsuchen. Nun gut, lassen wir dieses Übel beiseite und konzentrieren wir uns auf unsere heutige Tour durch den Machu Picchu. Als wir gegen 3:40 Uhr kurz vor der Busstation um die Ecke kommen, sehen wir die riesige Warteschlange. Wir konnten es kaum glauben, dass so viele Menschen am morgen früh anstehen, um vor Sonnenaufgang auf dem Machu Picchu zu sein. Wir mussten leider so früh aufstehen, weil unser Guide bereits um 8 Uhr seinen Rückweg nach Cusco antretten muss. So stehen wir hier, wartend auf den ersten Bus der um 5 Uhr zum Machu Picchu hinauf fährt. Natürlich gab es ebenso die Option hinauf zu laufen, aber die Strecke nach oben war keine berauschende Wanderung.
Vor Sonnenaufgang ist Machu Picchu vom Nebel umschlossen. Mit dem Sonnenaufgang verschwinden die ersten Nebel- bzw. Wolkenfelder.
Die ersten Sonnenstrahlen erreichen Machu Picchu.
Die verlorene Stadt vereint 216 Bauten, unter anderem einen Sonnentempel (vermutlich als astronomisches Observatorium genutzt), die Königsgräber, das Haus des hohen Priesters oder den Kondor Tempel. Machu Picchu ist faszinierend und ebenso die Baukunst der Inkas. Wenn wir bedenken, dass sie zu dieser Zeit bereits einen Wasserkanal für die Wasserversorgung und eine Sonnenuhr in die Planung des Baus integriert haben. Die Anlage selbst wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Dabei ist anzumerken, dass es sich hier nicht um ein fertig erstelltes Werk handelt. Gegen 8 Uhr verliess uns unser Guide und wir hatten die Möglichkeit alleine weiter den Machu Picchu zu erkunden. Leider verliess mich zurzeit auch meine Geduld, der Juckreiz an den Armen war unausstehlich geworden. Ich wollte meine Arme nur noch unter fliessendes Wasser halten. Aufgrund dessen haben wir unsere Rückreise mit dem Zug von Aguas Calientes nach Ollantaytambo, welche ursprünglich erst am Abend stattfinden sollte, auf den Nachmittag verschoben. Meine Rötungen sind schlimmer geworden. Die roten Punkte brannten und ich versuchte den Juckreiz zu ignorieren. So fing ich während der Zugfahrt an, meine Salbe aufzutragen. Daraufhin fragte mich meine Sitznachbarin, ob sie meinen Arm sehen könne und was ich genau habe. Ich sagte ihr, dass ich eine Sonnenallergie habe und diese sich fast auf meinen ganzen Körper ausgebreitet hat. Sie antwortete, dass ist keine Sonnenallergie sondern eine allergische Reaktion auf etwas was du gegessen hast. Wirklich?! Ja, ich bin Ärztin. Vieles kann von Konservierungsstoffen oder verpackten Lebensmitteln stammen, zudem enthält das Essen hier andere Stoffe als ihr es in Europa gewohnt seit. Welch ein Glück ich habe. So hatte es der Zufall gewollt, dass mir gegenüber eine Ärztin im Zug sitzt :) wir kamen ins Gespräch und sie übergab mir eine Liste mit Lebensmitteln, die ich während einer Woche nicht konsumieren kann plus ein Rezept mit Medikamenten, die ich nach der Ankunft in Ollantaytambo kaufen sollte. Diese muss ich dann in einer bestimmten Reihenfolge zu mir nehmen. Mein Tag ist gerettet, so hiess es nach Ankunft in Ollantaytambo, Apotheke aufsuchen, Medikamente kaufen und danach ein Hotel suchen, jetzt möchte ich nur noch Ruhe und schlafen.
Vor Sonnenaufgang ist Machu Picchu vom Nebel umschlossen. Mit dem Sonnenaufgang verschwinden die ersten Nebel- bzw. Wolkenfelder.
Die ersten Sonnenstrahlen erreichen Machu Picchu.
Die verlorene Stadt vereint 216 Bauten, unter anderem einen Sonnentempel (vermutlich als astronomisches Observatorium genutzt), die Königsgräber, das Haus des hohen Priesters oder den Kondor Tempel. Machu Picchu ist faszinierend und ebenso die Baukunst der Inkas. Wenn wir bedenken, dass sie zu dieser Zeit bereits einen Wasserkanal für die Wasserversorgung und eine Sonnenuhr in die Planung des Baus integriert haben. Die Anlage selbst wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Dabei ist anzumerken, dass es sich hier nicht um ein fertig erstelltes Werk handelt. Gegen 8 Uhr verliess uns unser Guide und wir hatten die Möglichkeit alleine weiter den Machu Picchu zu erkunden. Leider verliess mich zurzeit auch meine Geduld, der Juckreiz an den Armen war unausstehlich geworden. Ich wollte meine Arme nur noch unter fliessendes Wasser halten. Aufgrund dessen haben wir unsere Rückreise mit dem Zug von Aguas Calientes nach Ollantaytambo, welche ursprünglich erst am Abend stattfinden sollte, auf den Nachmittag verschoben. Meine Rötungen sind schlimmer geworden. Die roten Punkte brannten und ich versuchte den Juckreiz zu ignorieren. So fing ich während der Zugfahrt an, meine Salbe aufzutragen. Daraufhin fragte mich meine Sitznachbarin, ob sie meinen Arm sehen könne und was ich genau habe. Ich sagte ihr, dass ich eine Sonnenallergie habe und diese sich fast auf meinen ganzen Körper ausgebreitet hat. Sie antwortete, dass ist keine Sonnenallergie sondern eine allergische Reaktion auf etwas was du gegessen hast. Wirklich?! Ja, ich bin Ärztin. Vieles kann von Konservierungsstoffen oder verpackten Lebensmitteln stammen, zudem enthält das Essen hier andere Stoffe als ihr es in Europa gewohnt seit. Welch ein Glück ich habe. So hatte es der Zufall gewollt, dass mir gegenüber eine Ärztin im Zug sitzt :) wir kamen ins Gespräch und sie übergab mir eine Liste mit Lebensmitteln, die ich während einer Woche nicht konsumieren kann plus ein Rezept mit Medikamenten, die ich nach der Ankunft in Ollantaytambo kaufen sollte. Diese muss ich dann in einer bestimmten Reihenfolge zu mir nehmen. Mein Tag ist gerettet, so hiess es nach Ankunft in Ollantaytambo, Apotheke aufsuchen, Medikamente kaufen und danach ein Hotel suchen, jetzt möchte ich nur noch Ruhe und schlafen.
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