Tag 71 - 27.9.17 Rainbow Mountain, ein Aufstieg auf 5'200 m, Peru
Es ist 3 Uhr morgens als der Wecker läutet. Von Schlaf war nur wenig zu reden. Mein Magen rumorte die ganze Zeit, irgendwas konnte ich nicht gut verdauen. Nun gut, unter die Dusche stehen, hoffentlich fühle ich mich danach besser. Kurz nach halb vier steht schon ein Taxi bereit und bringt uns zu einem Treffpunkt, an dem wir das Fahrzeug wechseln und in einen Van einsteigen. Unsere Schweizer Freunde sehen wir nicht, so wie es aussieht, sind sie mit einem anderen Fahrzeug unterwegs. Nun gut, wir schliessen unsere Augen, die Fahrt zur ersten Station dauert 3 Stunden.
Gegen 7 Uhr treffen wir in Quessiuno ein, wo wir unser Frühstück zu uns nehmen. Die Reisegruppe im anderen Bus hatte leider auf dem Weg nach Quessiuno eine Autopanne. Wir nutzen die Wartezeit, um die Umgebung zu erkunden. Wir beobachten Kinder auf dem Weg zur Schule.
Sowie Lamas die neben der Strasse grassen.
Nach einer halben Stunde des Wartens, bittet unser Fahrer mit dem Frühstück zu beginnen. Die Auswahl ist mager, es gibt Tee, Brot und Butter. Meine Bauchbeschwerden sind zum Glück weniger stark als in der Nacht aber der Appetit ist nicht gross vorhanden. Nach dem Frühstück warten wir wieder einige Minuten aber die restliche Gruppe scheint nicht aufzutauchen.
Der Fahrer beschliesst uns zum Ausgangspunkt des Rainbow Mountain zu fahren.
Von hier geht es hinauf zum Gipfel des 5'200 m hohen Rainbow Mountain! Es scheint eine grosse Nachfrage nach Esseln und Pferden zu geben, welche die Wanderer bis auf 4'700 m mitnehmen. Wir wollen es aber auf eigenen Beinen schaffen und steigen langsam Meter um Meter empor. Es ist spürbar kälter als in Cusco. Wir haben uns nach dem Zwiebelprinzip eingepackt. Mit steigender Höhe sinkt der Luftdruck und der Sauerstoffgehalt. Als Reaktion des Körpers erhöht sich der Pulsschlag, die Atmung wird tiefer und schneller. Immer wieder legen wir kurze Pausen ein.
Ein alt bekanntes Zweckmittel gegen Höhenkrankheiten sind Coca Blätter. Diese können unten im Dorf oder auch während des Aufstiegs gekauft werden. Leider bekommt mir der Geschmack der gekauten Coca Blätter nicht. Ich spucke sie wieder aus. Langsam fängt der Kopf an zu schmerzen, die Beine werden schwerer. Auf 4'700 m fängt es an zu hageln. Unsere Schweizer Kollegen sind in der Zwischenzeit zu uns gestossen, und ziemlich genervt, dass die Organisation unfähig war eine gemeinsame Reisegruppe in einem Bus zu tun. Sie sind wesentlich fiter als wir bzw. ihnen macht diese Höhe nicht viel aus. Die Kraft geht bei mir langsam zu Ende. Einige sind schon auf dem Weg kollabiert oder haben aufgegeben und steigen auf ein Pferd um. Das möchten wir nicht, quälend steige ich auf 5'000 m. Noch 100 m bis zum Aussichtspunkt des Rainbow Moutain und weitere 100 m bis zum Gipfel. Auf 5'000 m ist der Sauerstoffdruck nur halb so hoch wie auf Meereshöhe. Auf 5'100 m schlägt mein Herz extrem schnell, ich fühle mich extrem unwohl und meine Lippen und Finger sind blau geworden. Meinem Körper zuliebe verzichte ich auf die letzten 100 m und verbleibe auf dem Aussichtspunkt des Rainbow Mountain. Was für eine Aussicht:
Joel, Alice und Pascal steigen die letzten 100 m hoch. Nach einer längeren Pause geht es mir schon besser. Ich begebe mich langsam wieder auf 5'000 m, was für ein Unterschied, die Atmung wird wieder besser! Hier warte ich auf den Rest der Truppe. Die positive Seite eines Aufstiegs ist, dass es irgendwann einmal wieder nach unten geht :)
Nach zwei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt und wir spüren, dass der Magen unterversorgt ist. Am Mittagstisch herrscht bei uns Appetitlosigkeit. Den anderen scheint die Höhe wenig ausgemacht zu haben. Um 15 Uhr geht es wieder zurück nach Cusco. Wir geniessen die herrliche Landschaft, aber sind zu müde um ein Foto zu schiessen. Kurz vor 19 Uhr treffen wir mit etwas Stauverspätung in Cusco ein. Einige Minuten nach 19 Uhr haben wir bereits im Hostel unser Briefing für unsere morgige Reise nach Machu Picchu. Was für ein Tag! Erschöpft liegen wir gegen 20 Uhr im Bett, an ausschlafen ist nicht zu denken..wir werden morgen wieder gegen 3:30 Uhr abgeholt. Buenas Noches!
Gegen 7 Uhr treffen wir in Quessiuno ein, wo wir unser Frühstück zu uns nehmen. Die Reisegruppe im anderen Bus hatte leider auf dem Weg nach Quessiuno eine Autopanne. Wir nutzen die Wartezeit, um die Umgebung zu erkunden. Wir beobachten Kinder auf dem Weg zur Schule.
Sowie Lamas die neben der Strasse grassen.
Nach einer halben Stunde des Wartens, bittet unser Fahrer mit dem Frühstück zu beginnen. Die Auswahl ist mager, es gibt Tee, Brot und Butter. Meine Bauchbeschwerden sind zum Glück weniger stark als in der Nacht aber der Appetit ist nicht gross vorhanden. Nach dem Frühstück warten wir wieder einige Minuten aber die restliche Gruppe scheint nicht aufzutauchen.
Der Fahrer beschliesst uns zum Ausgangspunkt des Rainbow Mountain zu fahren.
Von hier geht es hinauf zum Gipfel des 5'200 m hohen Rainbow Mountain! Es scheint eine grosse Nachfrage nach Esseln und Pferden zu geben, welche die Wanderer bis auf 4'700 m mitnehmen. Wir wollen es aber auf eigenen Beinen schaffen und steigen langsam Meter um Meter empor. Es ist spürbar kälter als in Cusco. Wir haben uns nach dem Zwiebelprinzip eingepackt. Mit steigender Höhe sinkt der Luftdruck und der Sauerstoffgehalt. Als Reaktion des Körpers erhöht sich der Pulsschlag, die Atmung wird tiefer und schneller. Immer wieder legen wir kurze Pausen ein.
Ein alt bekanntes Zweckmittel gegen Höhenkrankheiten sind Coca Blätter. Diese können unten im Dorf oder auch während des Aufstiegs gekauft werden. Leider bekommt mir der Geschmack der gekauten Coca Blätter nicht. Ich spucke sie wieder aus. Langsam fängt der Kopf an zu schmerzen, die Beine werden schwerer. Auf 4'700 m fängt es an zu hageln. Unsere Schweizer Kollegen sind in der Zwischenzeit zu uns gestossen, und ziemlich genervt, dass die Organisation unfähig war eine gemeinsame Reisegruppe in einem Bus zu tun. Sie sind wesentlich fiter als wir bzw. ihnen macht diese Höhe nicht viel aus. Die Kraft geht bei mir langsam zu Ende. Einige sind schon auf dem Weg kollabiert oder haben aufgegeben und steigen auf ein Pferd um. Das möchten wir nicht, quälend steige ich auf 5'000 m. Noch 100 m bis zum Aussichtspunkt des Rainbow Moutain und weitere 100 m bis zum Gipfel. Auf 5'000 m ist der Sauerstoffdruck nur halb so hoch wie auf Meereshöhe. Auf 5'100 m schlägt mein Herz extrem schnell, ich fühle mich extrem unwohl und meine Lippen und Finger sind blau geworden. Meinem Körper zuliebe verzichte ich auf die letzten 100 m und verbleibe auf dem Aussichtspunkt des Rainbow Mountain. Was für eine Aussicht:
Joel, Alice und Pascal steigen die letzten 100 m hoch. Nach einer längeren Pause geht es mir schon besser. Ich begebe mich langsam wieder auf 5'000 m, was für ein Unterschied, die Atmung wird wieder besser! Hier warte ich auf den Rest der Truppe. Die positive Seite eines Aufstiegs ist, dass es irgendwann einmal wieder nach unten geht :)
Nach zwei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt und wir spüren, dass der Magen unterversorgt ist. Am Mittagstisch herrscht bei uns Appetitlosigkeit. Den anderen scheint die Höhe wenig ausgemacht zu haben. Um 15 Uhr geht es wieder zurück nach Cusco. Wir geniessen die herrliche Landschaft, aber sind zu müde um ein Foto zu schiessen. Kurz vor 19 Uhr treffen wir mit etwas Stauverspätung in Cusco ein. Einige Minuten nach 19 Uhr haben wir bereits im Hostel unser Briefing für unsere morgige Reise nach Machu Picchu. Was für ein Tag! Erschöpft liegen wir gegen 20 Uhr im Bett, an ausschlafen ist nicht zu denken..wir werden morgen wieder gegen 3:30 Uhr abgeholt. Buenas Noches!
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